Von den rund 20 kontrollierten Lkw mussten acht Lenker beanstandet werden. Sieben wurde aufgrund unzureichender Ladungssicherung die Weiterfahrt untersagt.
In drei Fällen waren die Mängel so gravierend, dass sie durch die Fahrer selbst nicht behoben werden konnten und die betroffenen Speditionen sich stattdessen entschieden, externe Ladungssicherungsspezialisten mit der Nachsicherung zu beauftragen. Zudem wiesen die kontrollierten Schwerverkehrsfahrzeuge technische Mängel auf, unter anderem korrodierte Bremsscheiben, beschädigte Reifen, mangelhafte Außenspiegel, defekte Beleuchtungseinrichtungen und zerfetzte Warnmarkierungen.
Im Zuge der Auswertung der Lenk- und Ruhezeiten eines österreichischen Sattelzugführers stellte sich außerdem heraus, dass der 27-Jährige am Vortag seine Fahrerkarte nicht in den Tachografen eingelegt hatte. Er gab gegenüber den Polizisten zu, dies absichtlich getan zu haben.
Abschließend fiel den Beamten der Sattelzug eines 51-jährigen österreichischen Staatsangehörigen ins Auge, der in Verdacht stand, zu wenig Gewicht auf die Hinterachse der Zugmaschine zu bringen. Unzureichend belastete Fahrzeughinterachsen verursachen erhebliche Verschlechterungen des Fahrverhaltens, insbesondere bei Anhängerzügen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass fast drei Tonnen Gewicht fehlten. Der Fahrzeuglenker durfte seine Fahrt nicht fortsetzen. Er wird angezeigt und muss mit einem Bußgeld von rund 200 Euro, zudem mit einem Punkt in Flensburg rechnen.
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