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Die Millionen-Anwärter fahren mit Glückspate Jörg Pilawa (l.) über den Königssee. (Foto: GKL/Willi Weber)

Birgitta aus München wird in Berchtesgaden Millionärin

Berchtesgaden – Die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) lud kürzlich 20 per Zufallsgenerator ausgewählte SKL-Spieler ins Hotel »Kempinski« am Obersalzberg zum »SKL Millionen-Event« ein. Die Kandidaten hatten einen Tag lang die Chance, 1 Million Euro zu gewinnen. In St. Bartholomä oder in der »Enzianbrennerei Grassl« spielte Glückspate Jörg Pilawa, der auch SKL-Markenbotschafter ist, mit den Teilnehmern drei verschiedene Glücksspiele. Nach und nach schieden Kandidaten aus und der Kreis derer, die am Abend beim Finale im Hotel auf den Millionengewinn hofften, wurde kleiner. Letztlich freute sich die 70-jährige Birgitta K. aus München über den Millionengewinn.


Alle 20 Kandidaten gingen aber nicht leer aus und erlebten vor allem einen tollen Tag im Berchtesgadener Talkessel. Zunächst ging es mit dem Schiff über den Königssee nach St. Bartholomä, selbstverständlich begleitet vom »Echo vom Königssee«.

In der Gaststätte »St. Bartholomä« ging das erste Spiel »Arschpfeifenrössl« über die Bühne. Es standen 20 nummerierte Tüten bereit. Jörg Pilawa zog für jeden Kandidaten eine Nummer und öffnete die zugehörigen Tüten. Die Kandidaten mit einer Tüte mit einem blauen Arschpfeifenrössl und ohne SKL-Aufkleber drin schieden aus, die mit einem grünen Arschpfeifenrössl mit SKL-Aufkleber waren eine Runde weiter. Die zehn Kandidaten, die ausschieden, freuten sich über 1 500 Euro, die anderen starteten ins nächste Teamspiel »Trompeten«.

Da wurden die verbleibenden zehn Kandidaten in zwei Teams mit je fünf Personen aufgeteilt. Die Team-Mitglieder deckten abwechselnd Trompeten auf. Von den acht Trompeten war eine mit einem SKL-Sticker versehen. Das Team, dessen Mitglied die Sticker-Trompete aufgedeckt hatte, durfte beim nächsten Spiel mitmachen, die Mitglieder des anderen Teams bekamen 3 000 Euro.

Fünf Kandidaten gingen in die nächste Runde. Das dritte Spiel fand in der »Enzianbrennerei Grassl« statt. Dort standen fünf identische Körbe mit Enzianwurzeln und Abdeck-Servietten bereit. Die Teilnehmer deckten die Körbe gleichzeitig auf. Die drei, die nur eine Enzianwurzel im Korb hatte, schieden aus und bekamen 10 000 Euro. Die anderen zwei Teilnehmer freuten sich über das Finalticket und die Chance, eine Million Euro zu gewinnen.

Die Millionärin wurde dann im feierlichen Ambiente im Hotel bestimmt. Die beiden, Birgitta K. und der 56-jährige Marco Mendt aus Söhlde in der Nähe der Stahlstadt Salzgitter, setzten sich auf einen per Zufallsprinzip zugelosten Sessel. In der Mitte stand eine Lostrommel. Per Zufall wurde entschieden, welcher Kandidat mit den ungeraden Zahlen auf den Loskugeln und welcher mit den geraden Zahlen die Million gewann. Schließlich entschied der Zufall, dass Birgitta K. Millionärin wird und sich Marco Mendt mit 20 000 Euro vergnügen darf.

Mit der Million will die Opern- und Ballettliebhaberin nach Santorin reisen. Den unverhofften Geldsegen möchte sie aber auch mit ihren Kindern teilen und etwas spenden. Neben den SOS-Kinderdörfern, die sie schon lange unterstützt, erhält auch der »ASB-Wünschewagen« eine Zuwendung. Dieses besonders ausgestattete Fahrzeug vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist im Einsatz, um schwer kranken Menschen ihre letzten Wünsche zu erfüllen, ähnlich wie das Herzenswunsch-Hospizmobil des Bayerischen Roten Kreuzes Berchtesgadener Land und des Österreichischen Roten Kreuzes Salzburg.

Die Kandidaten, die die Million nicht bekommen hatten, fuhren ebenfalls als Gewinner nach Hause. Sie verbrachten einen unvergesslichen Tag im Berchtesgadener Talkessel.

Die Gegend ist so schön, dass sie die SKL eigens für das »SKL Millionen-Event« ausgesucht hat. Laut SKL-Sprecherin Cornelia Friedrich werden die Events nämlich nur an den schönsten Orten Deutschlands ausgetragen.

Die SKL ist ein Angebot der Gemeinsamen Klassenlotterie der Länder (GKL). Bei der Nummernlotterie wird in sechs Klassen gespielt, die jeweils einen Monat dauern. Die Gesamtlaufzeit einer Lotterie beträgt somit ein halbes Jahr. Lotteriestart ist jeweils der 1. Juni und der 1. Dezember. In jeder Klasse finden tägliche Ziehungen statt, wobei der Höchstgewinn von 20 Millionen Euro nur in der sechsten Klasse gezogen wird.

Um mitzumachen, erwerben Spieler (Teil-)Lose mit aufgedruckten Nummern. Die unterschiedlichen Gewinnklassen legen die Höhe der Auszahlung im Vorfeld fest. Die SKL-Lotterie ermittelt die Gewinnnummern nach dem Zufallsprinzip. Gezogen werden 1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder 7-stellige Gewinnzahlen. Stimmen die Endziffern des eigenen Loses beziehungsweise die kompletten Losnummern mit den gezogenen Gewinnnummern überein, hat der jeweilige Spieler gewonnen.

Laut der Abteilungsleiterin Werbung und PR, Cornelia Friedrich, beteiligen sich auch Personen aus dem Berchtesgadener Talkessel und dem Raum Bad Reichenhall am Glücksspiel. Wie viele genau ihr Glück versuchen, wollte sie nicht preisgeben.

fb/li

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