Volle Konzentration auf dem Schlossplatz: Ein Gemeindearbeiter steuerte den Kran und hob eine rund 20 Meter hohe Fichte aus der Oberau in die Höhe. Vorsichtig brachte er den Baum in eine senkrechte Position und stellte ihn ab. Seine Kollegen schlugen rund um die Fichte mehrere Holzkeile in den Boden. »Dadurch gerät die Fichte nicht in Schieflage«, so Gemeindearbeiter Leo Wembacher. Jetzt fehlt nur noch die Dekoration. Lichterketten sollen laut Wembacher heute noch am Baum angebracht werden.
Knifflig hingegen wurde es am Franziskanerplatz. Dort stellten Gemeindearbeiter eine rund 16 Meter hohe Fichte aus der Oberau auf. Beamte der Polizei Berchtesgaden sperrten einen Teil der Maximilianstraße halbseitig ab, da der Kran für die Arbeit dort stehen bleiben musste.
Die Fichte stand schon senkrecht, doch ein Gemeindearbeiter musste mit der Säge am Baumende nachjustieren. Erst dann konnte der Baum platziert werden. Nicht fehlen darf in diesem Jahr der Baum vor dem AlpenCongress. Er ist 12 Meter hoch. Die Fichte
aus Königssee wurde bereits am Vormittag aufgestellt. Wie jedes Jahr wird der Berchtesgadener Christbaumschmuck dort aufgehängt.
Die Gemeindearbeiter haben vorgelegt, die Mitglieder des Vereins »Aktive Unternehmen Berchtesgaden« wollen am Montag nachziehen. »Wir wollen den Marktplatz ohne Hütten dekorieren«, informierte der erste Vorsitzende Thomas Hettegger. Geplant sind Holzskulpturen, mehrere kleine Christbäume sowie Lichterketten.
Auch die Holzlaternen am Emmaus-Rundweg sollen aufgestellt werden. So soll im stillen Markt Berchtesgaden trotzdem eine adventliche Stimmung erzeugt werden.
pv