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Kein schöner Anblick: So sieht es aktuell am sogenannten Seimei-Beach an der Berchtesgadener Ache aus. (Foto: privat)

Eine Sandbank voller Müll am Seimei-Beach

Berchtesgaden – Es war ein trauriges Bild, das der besonders bei Jugendlichen beliebte sogenannte Seimei-Beach an der Berchtesgadener Ache dieser Tage abgab. Bierkästen, Glasscherben, Plastik und Hausmüll fanden Mitarbeiter der Marktgemeinde Berchtesgaden und des Wasserwirtschaftsamtes Traunstein auf der idyllischen Sandbank.


Aufgrund eines Hinweises des Marktes Berchtesgaden fanden Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Traunstein den dort hinterlassenen Müll.

Diese Sandbank wird gerne zum Baden besucht und lädt gerade jetzt in der Sommerzeit ein, einen gemütlichen Abend zu verbringen. Was man jedoch oft am nächsten Tag vorfindet, ist das Gegenteil von einladend.

So geschehen vergangene Woche: Nach einer ausgiebigen Feier wurden Bierkästen, Plastikreste, Glasscherben, Hausmüll und Überreste eines Lagerfeuers einfach zurückgelassen. Gewässer und ihre Ufer und Sandbänke sind für jeden zu jeder Zeit frei zugänglich und dürfen für Freizeitaktivitäten genutzt werden.

Das Grundstück der Berchtesgadener Ache befindet sich im Eigentum des Freistaates Bayern. Daher appelliert das Wasserwirtschaftsamt Traunstein an alle Besucher: »Halten Sie den Seimei-Beach in sauberem Zustand und nehmen Sie Ihren Müll wieder mit, damit der nächste Besucher den Strand so vorfindet, wie Sie ihn selbst erwarten.«

Zuletzt bleibt dem Wasserwirtschaftsamt nur die Hoffnung, dass die Teilnehmer der letzten Feier nochmals anrücken und ihre Hinterlassenschaften selbst beseitigen. »Sonst muss die Allgemeinheit für die Kosten aufkommen«, so die Traunsteiner Behörde. fb

 

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