Eine Madonna, welche sich Kaspar Stanggassinger nach bestandenem Abitur gekauft hatte, wurde an der Hausmauer befestigt. Viele Blumen und Wachskerzen in Gläsern mit Quarzsand, standen verteilt auf der Balkonbrüstung und Terrasse. Die Monstranz mit der Reliquie von Kaspar Stanggassinger stand auf einem Altar und auch die Wiege des Seligen war vor dem Bauernhaus aufgebaut.
Pfarrer Msgr. Dr. Thomas Frauenlob zelebrierte im Beisein von Pater Manfred Gruber eine heilige Messe. 40 Gläubige nahmen daran teil. 19 Stanggaßer Weihnachtsschützen schossen vor dem Gottesdienst, zur Wandlung und während der Lichterprozession zur Stiftskirche Salven und Einzelfeuer.
Pfarrer Frauenlob freute sich über das Evangelium vom See Genezareth und erinnerte an die jüngste Pilgerreise, die noch in der vergangene Woche genau an diesen Ort führte. Während der Predigt berichtete er von den Erlebnissen der Jünger Jesu und verglich diese mit dem Leben von Kaspar Stanggassinger. Auch er hatte große Widerstände gehabt. Kaspar Stanggassinger ist seinen Weg gegangen, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass Gott in seinem Leben da ist. Das hat ihn fähig gemacht ein Zeichen zu setzen, was über die Lebenszeit hinausgeht. Anschließend wurde gebetet und gesungen und die Monstranz mit der Reliquie von Kaspar Stanggassinger im Rahmen der Lichterprozession durch die Geistlichen wieder in die Stiftskirche getragen.
Bernhard Stanggassinger