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Über 100 Delegierte waren zur Diözesanversammlung nach Berchtesgaden gekommen und diskutierten verschiedene Themen auch in Kleingruppen intensiv. (Fotos: privat)
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An den Kolpingbannern vorbei ging es zum Gottesdienst in Berchtesgaden.

Kolpingbanner unter strahlender Frühlingssonne

Berchtesgaden – Über 100 Delegierte aus dem gesamten Diözesangebiet trafen sich in Berchtesgaden, um das neue Leitbild des Kolpingwerkes kennen zu lernen und sich darüber auszutauschen. Bereits am Vorabend lud die Kolpingsfamilie Berchtesgaden ein, die Enzianbrennerei Grassl zu besichtigen und einige Erzeugnisse zu verkosten. Außerdem gab die Kolpingsfamilie einen Einblick in ihre Kleiderkammer, die sich zu einer festen Institution im Ort etabliert hat. Den anschließenden geselligen Teil im Pfarrheim nutzten viele Teilnehmer zum Kennenlernen und Austauschen.


Die Versammlung begann mit Grußworten des stellvertretenden Landrats Michael Koller, der Kolping-Landesvorsitzenden Dorothea Schömig sowie von Maria Schmidt vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Berchtesgaden. Diözesanvorsitzender Karlheinz Brunner konnte überdies Ortspfarrer und Präses Monsignore Dr. Thomas Frauenlob, den früheren Bezirkspräses Horst Kreß sowie Ehrenvorsitzenden Uli Kramer begrüßen. Vom Bundesvorstand war Ursula Groden-Kranich zu Gast, die das neue Leitbild vorstellte.

Für den anschließenden Austausch in Gruppen gab Diözesanreferentin Marion Martin vor, sich in die Rollen des »Träumers, Kritikers und Realisten« zu versetzen und das Leitbild aus diesen Perspektiven zu diskutieren.

Nach der Mittagspause, die viele bei strahlendem Sonnenschein für einen kurzen Spaziergang in den Ort nutzten, gab Jugendleiterin Monika Pauli Anregungen zum Thema »Alles wird sich gendern«. Zu diesem nicht unumstrittenen Thema im Verband konnten die Anwesenden auf Plakaten zu unterschiedlichen Fragen Stellung beziehen und ihre eigenen Standpunkte zu Papier bringen. Die Diözesanleitung der Kolpingjugend wird mit den Ergebnissen weiterarbeiten und daraus die nächsten Schritte ableiten. Nach Anträgen und Regularien wurde auf anstehende Veranstaltungen hingewiesen.

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst endete die Diözesanversammlung. Für den beeindruckenden Ein- und Auszug in die Stiftskirche hatten die Kolpingsfamilien ihre Banner mitgebracht. Die Kommission Spiritualität hatte – passend zum Thema »Leitbild« – Leitpfosten mit Reflektoren um den Altar aufgebaut. Diözesanpräses Christoph Wittmann hob in seiner Predigt hervor, dass das Leitbild reflektiert, was Christus in seinem Wort verkündet hat und was Vorbilder wie Adolph Kolping daraus für eine sozialere und menschlichere Gesellschaft abgeleitet haben.

Die Messfeier wurde musikalisch von Mitgliedern der Kolpingjugend unter der Leitung von Verena Seeber gestaltet, als Konzelebranten feierten Horst Kress und Thomas Frauenlob den Gottesdienst mit den Kolpinggeschwistern.

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