»Wir haben den Zeitplan eingehalten«, sagte Marktbürgermeister Franz Rasp, auf dessen Idee das Projekt zurückgeht, bei der Freigabe der Bypassspur. Im Sommer vergangenen Jahres hatte man mit dem Bau begonnen und wollte diesen Frühsommer fertig werden. Des Weiteren freuen sich die Verantwortlichen darüber, dass die Gesamtkosten niedriger ausgefallen sind. Geplant waren rund 1,3 Millionen Euro an Ausgaben, am Ende betrugen sie knapp 1 Million Euro. Trotz der Vollendung besteht noch
Nachbesserungsbedarf. »Wir müssen die Spur für die Radfahrer anpassen«, so Rasp. Deshalb sollen demnächst Piktogramme für die Fahrradfahrer markiert werden, um ihnen mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu gewähren.
Hintergrund des Bauprojekts: Oft bildeten sich am Kreisverkehr Staus. Besonders der Bavaria-Knoten war ein Brennpunkt. Eine Bypassspur Richtung Ramsau soll nun den Verkehrsknotenpunkt Kreisverkehr entlasten. Das Staatliche Bauamt und die Marktgemeinde haben deshalb den Busbahnhof und den Kreisverkehr für den Bypass umgestaltet. Nun müssen die Autofahrer nicht mehr den Kreisverkehr passieren, wenn sie von der Bavaria-Kreuzung kommend in Richtung Ramsau fahren wollen.
Ob durch den Bypass der Verkehr tatsächlich besser fließt, wird sich noch herausstellen. Patrick Vietze