Die langen Hochsommer-Tage begannen mit einem gemeinsamen Frühstück und Frühsport. »Bis auf ein kleines Unwetter am ersten Abend war uns Petrus absolut wohlgesonnen: Wir konnten die Zeit voll auskosten und mit Baden, Wasser- und Kartenspielen und Volleyball am Strand intensiv genießen«, so die Berchtesgadener Ortsgruppenvorsitzende Elke Schneider. Trotzdem lief nicht alles glatt: Die Zeltlager-Fahne der Nachwuchs-Wasserretter war plötzlich weg, wobei die Kinder und Jugendlichen befürchten, dass sie jemand schön fand und einfach als Souvenir mitnahm. Und direkt am Wasser waren viele lästige Stechmücken. Die Kinder und Jugendlichen wussten sich aber mit einer selbst hergestellten Creme aus Spitzwegerich gegen die juckenden Stiche gut zu helfen.
Das Küchen-Team verwöhnte jeden Tag mit leckerem und gesundem Essen. Mit selbstgesammelten Kräutern, Obst, Gemüse und dem ein oder anderen gespendeten Kuchen war für jeden Geschmack etwas geboten. »Dabei achteten wir besonders mit vielen frischen und regionalen Lebensmitteln und Mehrweg-Verpackungen darauf, so wenig Müll wie nur möglich zu produzieren«, so Schneider, die Wert darauf legt, so früh wie möglich das Bewusstsein der Kinder für Nachhaltigkeit zu schärfen.
Die Wasserwacht hat sich neben dem Wasserrettungsdienst auch dem Naturschutz verpflichtet. An den heimischen Gewässern engagieren sich die Wasserwachtler deshalb unter anderem immer wieder bei Müllsammel-Aktionen. ml