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Im Berchtesgadener Land entfallen 80 Prozent der Übernachtungen auf die Region des Bergerlebnis Berchtesgaden. Der Berchtesgadener Talkessel ist auch schön, wie dieses Bild mit Blick auf Ache und Watzmann zeigt. (Foto: Thomas Jander)

Super Ergebnis im Destinationsranking

Berchtesgaden – Hochalpine Gebirgslandschaften, urwüchsige Täler und unberührte Natur, malerische Dörfer und tiefverwurzeltes Brauchtum: Berchtesgaden zählt zu den imposantesten Bergregionen Deutschlands und besticht durch seine unverwechselbare Landschaft. In der aktuellen Auswertung der Gästezufriedenheit »TrustScore« durch das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (DWIF) haben die Gäste ihre hohe Zufriedenheit mit der Destination Berchtesgaden zum Ausdruck gebracht: Das Berchtesgadener Land belegt einen hervorragenden 2. Platz.


Das DWIF wertet hierfür die Eingaben aller relevanten Online-Gästebewertungsplattformen zu 140 Urlaubsregionen und deren Unterkünften in Deutschland aus. Der ermittelte »TrustScore« stellt eine Art Gütesiegel dar. Das Berchtesgadener Land konnte sich im Vergleich zu 2022 um einen Platz steigern und belegt mit einem Gesamtwert von 92,3 Punkten knapp hinter dem Allgäu (92,4 Punkte) den zweiten Platz.

In die Auswertung wird der gesamte Landkreis einbezogen. Auf die Region des Bergerlebnis Berchtesgaden entfallen 80 Prozent aller Übernachtungen. Somit sind die Gastgeber des Zweckverbandes maßgeblich für dieses hervorragende Ergebnis verantwortlich.

Der Durchschnitt aller Destinationen liegt deutschlandweit bei 86,8, in Bayern bei 89,5 Punkten. Die höchsten Werte verzeichnet das Berchtesgadener Land in den Rubriken Service und Hotel.

Auch die Zimmer wurden ausgezeichnet bewertet. Teresa Hallinger, Leiterin Destinationsmanagement, dankt den heimischen Gastgebern: »Ohne das herausragende Engagement und den unermüdlichen Service am Gast wäre dieses Ergebnis nicht erreicht worden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gastgeberinnen und Gastgebern.«

Mit sehr erfreulichen Ergebnissen ist das Bergerlebnis Berchtesgaden im ersten Halbjahr 2023 unterwegs. Die Auslastung der »Watzmann Therme« war besonders in den ersten vier Monaten absolut zufriedenstellend.

Im »AlpenCongress« wurden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, wie zum Beispiel die Deutsche Apotheker Ski- und Langlaufmeisterschaft, die Deutschen Asphalttage, der Landesverbandstag 2023 des Metallhandwerkes und die Veranstaltung »Echo« des Bundesnachrichtendienstes. Das Haus weist für die kommenden Monate eine sehr erfreuliche Buchungslage im Kongress- und Veranstaltungsbereich auf.

Die Übernachtungszahlen bis einschließlich Mai zeigen eine sehr positive Bilanz und liegen über dem Niveau von 2019. Im Vergleichszeitraum Januar bis Mai 2019 zählte das »Bergerlebnis Berchtesgaden« knapp unter 600 000 Übernachtungen, 2023 über 625 000 – ein Plus von 4,75 Prozent. Erfreulicherweise hat sich auch die Aufenthaltsdauer der Gäste verlängert.

In der festgelegten Strategie 2030 hat sich der Zweckverband dieses Thema zum Ziel gesetzt. Die Übernachtungszahlen zeigen, dass die Region Berchtesgaden auch trotz eines durchwachsenen Winters ein beliebtes Reiseziel in der Nebensaison ist. Anzumerken ist der Wegfall zahlreicher Betten in der Region seit 2019. Das Thema Bettenschwund bereitet den Touristikern Sorgen.

Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der Wertschöpfung in der Nebensaison um 10 Prozent bis 2030. Mit der Neuausrichtung der Jennerbahn hat das »Bergerlebnis Berchtesgaden« nun die Aufgabe, sich künftig noch mehr von anderen Winterdestinationen abzuheben und ein attraktives Angebot zu schaffen. »Wir bedauern sehr, dass wir unser anspruchsvollstes Skigebiet verloren haben«, so Dr. Bartl Wimmer, Vorsitzender des Zweckverbandes.

In den Fokus der Gäste rückt neben dem Skifahren auch immer mehr das Rodeln und Winterwandern. Das zeigen Gästeanfragen in den örtlichen Tourist-Informationen. »Die Auswirkungen der Neuausrichtung der Jennerbahn auf das Buchungsverhalten der Gäste kann der Zweckverband aktuell noch nicht bemessen. »Wir unterstützen die Jennerbahn, werden aber unsere Gesamtausrichtung für den Winter mit allen wichtigen Akteuren der Region gestalten«, so der Zweckverbandsvorsitzende. fb

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