Am Dienstagnachmittag setzte gegen 16.40 Uhr ein 54-jähriger Urlauber aus Hamburg einen Notruf ab, da er sich zwischen Kühroint und Klingeralm am Sprunggelenk verletzt hatte. Die Bergwacht fuhr mit dem Rettungsfahrzeug zur Einsatzstelle, versorgte den Wanderer und brachte ihn ins Tal zur Bergrettungswache, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung übernahm und dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte.
Einsatzkräfte der Bergwachten Marktschellenberg und Berchtesgaden waren die ganze Nacht auf Montag über im Einsatz, um bei Dauerregen, Nebel und Dunkelheit einen vermissten 30-Jährigen zu suchen und zu retten, den sie dann abgestürzt und schwer verletzt am Untersberg-Mittagslochsteig fanden, notärztlich versorgten und aufwendig mit der Trage und durchgehend seilgesichert bis in die Morgenstunden talwärts transportierten (wir berichteten).
Am Freitagabend gegen 19 Uhr brauchten zwei verirrte Frauen am Jenner-Krautkaser Hilfe, die die Bergwacht dann mit dem Auto ins Tal fuhr. Am Donnerstagabend, 24. August, ging gegen 18.50 Uhr ein Notruf von zwei in der Watzmann-Ostwand verstiegenen, unverletzten 30 und 64 Jahre alten Männern aus dem Allgäu und aus Niedersachsen ein, die am oberen Ende der Rampe nicht mehr den weiteren Verlauf des Berchtesgadener Wegs fanden. »Christoph 14« setzte zwei Berchtesgadener Bergretter in der Nähe mit der Winde ab, die das Duo sicherten, sodass der Heli mit Zwischenlandungen am nahen Hirschwieskopf alle mit der Winde aufnehmen und nach Schneewinkl ausfliegen konnte.
Am Mittwochmorgen, 23. August, brauchte gegen 7.50 Uhr ein 39-jähriger Berliner auf der Gotzenalm Hilfe, da er wegen Knieschmerzen nicht mehr absteigen konnte. Die Bergwacht holte ihn und seine Freundin mit dem Auto ab und übergab den Patienten an der Bergrettungswache an eine Rettungswagen-Besatzung, die ihn in die Kreisklinik Bad Reichenhall brachte.
Am Dienstagabend, 22. August, gegen 20.30 Uhr meldete ein Bergsteiger über die Priesbergalm zwei ältere, erschöpfte Urlauber aus Hessen, die im Stiergraben recht langsam und nur mit dem Licht ihres Handys im Abstieg waren. Die Berchtesgadener Bergwacht fand die Frau und den Mann an der Alm und fuhr sie mit dem Auto ins Tal. Bereits gegen 17.30 Uhr wurde am Aussichtspunkt Ecker First oberhalb des Purtschellerhauses auf der Nordseite des Hohen Gölls über andere Wanderer ein Hund im Steilgelände gemeldet, der wieder von selbst bei der Ecker Alm auftauchte und mit seinem Besitzer zusammenfand, sodass die Bergwacht ihn nicht mehr suchen und retten musste. Kurz nach 15 Uhr brauchten ein 40-jähriger Urlauber und sein 8-jähriger Sohn aus dem Saarland Hilfe, da sie nach drei Tagen Bergtour durchs Steinerne Meer am Grünsee erschöpft nicht mehr weiterkamen. »Christoph 14« und zwei Berchtesgadener Bergretter retteten das Duo mit der Winde und flogen es nach Schneewinkl aus, wo es eine Rettungswagen-Besatzung übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte.
Am Montagabend, 21. August, ging gegen 18.30 Uhr ein Notruf aus den Göll-Umgängen ein, wo kurz vor der Abzweigung ins Pflugtal eine 51-jährige Bergsteigerin aus dem Landkreis Rosenheim Hilfe brauchte, da sie mit Kreislaufproblemen und einer Knieverletzung nur noch sehr langsam vorankam. »Christoph 14« und ein Berchtesgadener Bergretter holten die Frau mit der Rettungswinde und flogen sie ins Tal. Gegen 17.30 Uhr war eine Vermisstenmeldung von der Gotzenalm eingegangen, wobei die abgängige Person von alleine wieder auftauchte. Um 16.25 Uhr meldete eine Frau vom Kärlingerhaus aus, dass ihre 69-jährige Begleiterin im Bereich Grünsee erschöpft nicht mehr weiterkommt. »Christoph 14« und die Bergwacht Berchtesgaden suchten den Weg aus der Luft ab, fanden die Urlauberin aus Unterfranken, nahmen sie mit der Rettungswinde auf und flogen sie ins Tal. ml