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Die 3. Alphornserenade fand bei herrlichem Wetter auf der Aussichtskanzel der Kastensteinerwand hoch über Bischofswiesen statt. (Foto: privat)

A G'sang und a Musi in Bischofswiesen – Volksmusik auf der Kastensteinerwand bei herrlichem Sonnenuntergang

Bischofswiesen – Die dritte Alphornserenade unter dem Motto »Alphornblasen, a G’sang und a Musi« des Sänger- und Musikantenvereins D’Bischofswieser konnte bei herrlichem Wetter auf der Aussichtskanzel der Kastensteinerwand hoch über Bischofswiesen stattfinden. Der 1. Vorstand und zugleich Sprecher Willy Ebneth freute sich, dass er viele Gäste und Einheimische begrüßen konnte.


Wie immer umrahmten die Bischofswieser Alphornbläser mit ihren tiefen, zu Herzen gehenden Tönen die einstündige Veranstaltung. Ebneth nahm Bezug auf den schönen Artikel »So klingen die Berge« in der Juni-Ausgabe 2021 der bekannten Zeitschrift »Servus in Bayern«. In diesem Artikel wird die besondere Atmosphäre beim Alphornblasen auf der Kastensteinerwand geschildert und es werden die Alphornbläser Alois und Stefan Biermaier vorgestellt.

Mit passenden Witzen und Sprüchen führte er humorvoll durch ein abwechslungsreiches Programm. Mit verbindenden Worten stellte er die einzelnen Gruppen vor. Die Hirschanger Musi in »Gerstreitbesetzung« und mit Posaune dazu überzeugte mit dem Hirschanger Marsch, mit Boarischen, einem Landler und Walzer durch eine hörenswerte Klangfarbe. Namensgeber ist der Hirschangerkopf an der Nord-West-Seite vom Untersberg. Der Dreigesang Morocutti mit Harfenbegleitung und der Stanggaßer Dreigesang in gemischter Besetzung sangen hervorragend miteinander abgestimmt Sommer-, Alm- und Liebeslieder.

Da zwei Töchter und eine Enkelin des legendären Vorgehers der Almer Wallfahrt, Klaus Morocutti, den gleichnamigen Dreigesang bilden, erwähnte Ebneth diese am 27. August kurz bevorstehende älteste Hochgebirgswallfahrt Europas über das Steinerne Meer nach St. Bartholomä ganz besonders.

Mit dem Lied »Langsam kimmt Nacht daher«, Jodlern und Alphornweisen klang die Veranstaltung, die alle Besucher und auch die Mitwirkenden zu begeistern wusste, bei herrlichem Sonnenuntergang aus. Es wurde jeweils viel Applaus gespendet.

Die 4. und gleichzeitig letzte Alphornserenade in diesem Jahr findet am 18. August ab 19 Uhr statt, bei Schlechtwetter im »Brenner Bräu«. Mitwirkende sind: Bischofswieser Alphornbläser, Pechhäusl Musi, Rothendirndln, Koglstubn Musi und als Sprecher Willy Ebneth.

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