Bischofswiesen – Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat gemeinsam mit der Initiative proHolz Bayern den »Kulturhof Stanggass« für beispielhafte Holzverwendung mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Damit schaffte es der »Kulturhof Stanggass« beim Holzbaupreis Bayern 2022 unter die besten 14 Plätze von 251 Einreichungen. In einer feierlichen Zeremonie überreichte Staatsministerin Michaela Kaniber die Urkunde an Kulturhof-Projektmanager Nuri Irshaid und Architekt Stefan Kohlmeier.
Der sorgsame Umgang mit Natur-Ressourcen ist seit Objekt-Planung eine grundlegende Haltung am »Kulturhof Stanggass« und wird bis heute in allen Bereichen umgesetzt. Seit Baubeginn wird auf den Einsatz natürlicher und regionaler Materialien gesetzt, um im Sinne der Enkeltauglichkeit ehrliche Nachhaltigkeit umzusetzen. So wurde der »Kulturhof Stanggass« aus dem traditionsreichsten Baustoff der Region gebaut: Das Fichten- und Lärchenholz stammt aus heimischen Wäldern und besteht überwiegend aus Mondholz. Dabei werden die Bäume nach forstwirtschaftlich nachhaltigen Mond- und Lebenszyklen geschlagen. Wände, Dachstühle, Außenschalungen, Dachlatten sowie der gesamte Wandaufbau des Kulturhofs sind aus diesem Holz gefertigt. Auch in der Innenarchitektur dominiert der Werkstoff Holz: Möbel, Interieur, Dekorationen, Kunstwerke bis hin zu Accessoires sind mit Holz gestaltet.
»Wir sind sehr stolz, dass wir die Anerkennung für den aufwendigen Holzbau im »Kulturhof Stanggass« erhalten haben und nehmen die Würdigung als Motivation, weiterhin konsequent den Weg der Enkeltauglichkeit zu gehen«, freut sich Eigentümer Dr. Bartl Wimmer.
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