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Stimmgewaltig: der »Auzinger Männerg'sang«. (Fotos: privat)
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Volksmusik vom Feinsten spielt die »Kirchleitn Stub'n Musi«.

Großer herbstlicher Hogoascht des Sänger- und Musikantenvereines D'Bischofswieser

Bischofswiesen – Der Sänger- und Musikantenverein D'Bischofswieser lud am Freitag zu seinem schon zur Tradition gewordenen »Großen herbstlichen Hogoascht« ins »Brenner Bräu« nach Bischofswiesen ein.

Die »Grünstoaner Klarinettenmusi« eröffnete den Abend mit dem »Lichtmess Marsch«. Dann begrüßte Vereinsvorsitzender und Sprecher des Abends Willy Ebneth die vielen Volksmusikfreunde im voll besetzten Saal. Er freute sich, dass Publikum, Wirtsleute und vor allem die Mitwirkenden dazu beitragen, das »bodenständige Lied- und Instrumentalgut« zu pflegen und zu erhalten. Der Abend stand unter dem Motto »G'sunga, g'spiet und 'tanzt im Brenner Bräu«. Das Programm war abgestimmt auf den Herbst. Die Lieder, die gesungen und instrumentalisiert wurden, passten zur schönen Herbstzeit.

Es gab schneidige Märsche, flotte Polkas, gemütliche Walzer und bayerische Landler zu hören. Die »Grünstoaner Klarinettenmusi« und die »Auzinger Tanzlmusi« überzeugten mit drei Klarinetten, Tuba und Ziach einerseits und mit Trompete, zwei Flügelhörnern, Tuba, Gitarre und Akkordeon andererseits und durch ihre besonderen Klangfarben. Dass die Musikanten mit Leidenschaft ihre Instrumente spielen, war hörbar. Ebenso bei der »Kirchleitn Stub'n Musi« mit Zither, Hackbrett, Gitarre und Stehbaß und der »Oberseer Okarina Musi«. Die beiden Musikgruppen brachten schöne feine, sachte Melodien zu Gehör.

Die Sänger des »Auzinger Familieng'sanges« präsentierten wunderschöne Alm-, Liebes- und Herbstlieder, die aufhorchen ließen. Der bekannte »Auzinger Zwoag'sang« mit Christina und Toni Hillebrand, der »Auzinger Männerg'sang« mit Toni und den beiden Söhnen Simon und Toni und der »Gemischte G'sang« mit den Eltern und der Schwiegertochter Anna Maria zeigten sich stimmlich in Hochform.

Willy Ebneth stellte an dem Abend die einzelnen Gruppen vor. Zudem sagte Manfred Jüstel herbstliche Gedichte auf. Die Zuhörer hatten auch etwas zu lachen, weil Willy Ebneth freilich ein paar lustige Anekdoten erzählte. Alles in allem war das Publikum begeistert und spendete viel Applaus. Der Abend wird Mitwirkenden und Anwesenden gewiss in bester Erinnerung bleiben.

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