Seit Corona die Besucherzahlen beeinflusst, sind auch die Einnahmen der Kletterhalle davon betroffen. »Die Situation macht es uns schwierig«, weiß Gerhard Benischke. Den Personalbestand haben die Verantwortlichen im Laufe der Monate deutlich reduziert, auf nunmehr 10 Personen von einstmals 20 Mitarbeitern.
»Alle 450-Euro-Kräfte haben aufgehört«, weiß der Hallenreferent zu berichten. Die Zahlen für das aktuelle Jahr stimmen zwar zuversichtlich, jedoch müsse weiterhin gut gehaushaltet werden. Die Corona-Einschränkungen haben nämlich deutliche Spuren im Budget hinterlassen: Von Mitte Mai bis Ende Juli verzeichnete die DAV-Kletterhalle 4 500 Eintritte. Der Vollbetrieb soll im Laufe des Jahres wieder aufgenommen werden, sofern die Pandemie das zulässt. Positives hat Gerhard Benischke auch zu berichten: Im vergangenen Jahr konnte die Trainingswand »Beastwall« realisiert werden.
»Das ist eine 35 Grad überhängende Wand, bestückt mit Holzgriffen, um die ambitionierten Sportler, die bouldern, an ihre Leistungsgrenze zu bringen«, erklärt der Hallenreferent. Wegen guter Kaderarbeit erhielt die Sektion für die nächsten fünf Jahre das Prädikat »Talentsichtungszentrum« – dabei werden Kinder gefördert, die großes Potenzial mitbringen. kp