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Willy Ebneth, Vorsitzender des Sänger- und Musikantenvereines D'Bischofswieser, bei der Begrüßung. (Fotos: privat)

Stimmungsvoller Nachmittag mit Musik, Gesang und Geschichten auf der Aussichtskanzel der Kastensteinerwand

Bischofswiesen – Nachdem in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona keine Durchführung möglich war, durften am vergangenen Mittwoch viele Gäste und Einheimische mit der Bergweihnacht des Sänger- und Musikantenvereins D'Bischofswieser auf der Aussichtskanzel der Kastensteinerwand hoch über Bischofswiesen wieder ein ganz besonderes Erlebnis genießen.


Bei herrlichem Wetter mit einer grandiosen Aussicht auf die schneebedeckten Berchtesgadener Alpen begrüßte der erste Vorsitzende, Willy Ebneth, die zahlreich erschienenen Zuhörer. Er wies darauf hin, dass die Bischofswieser Bergweihnacht für den Verein schon Tradition ist. Dem schönsten Weihnachtslied »Stille Nacht, Heilige Nacht« folgend, das nicht weit von hier entstanden ist, sei eine derartige Veranstaltung in einer besonderen Atmosphäre für einen Kulturträger wie seinen Verein wesentlich.

Nach weiteren, schönen Worten des Dankes folgten die Bischofswieser Weisenbläser unter Leitung von Florian Lindner, die sich mit den Bischofswieser Alphornbläsern von Alois Biermaier durch schön vorgetragene und wohltuend klingende Weisen abwechselten. Bei einbrechender Dunkelheit und romantischer Laternenbeleuchtung kam sofort eine festlich friedvolle Weihnachtsstimmung auf. Mit passenden Worten zur Weihnachtsgeschichte führte Lenz Berger als Sprecher hervorragend durch das von ihm erstellte Programm. Mit dem Text »Da Hirt Riape« und dem darauf folgenden Sologesang konnte er ganz besonders überzeugen.

Mit weihnachtlich alpenländischen Liedern war der Stanggaßer Dreigsang zu hören. Maria Becker, Julia Langwieder und Christian Vonderthann beeindruckten mit schönen und harmonisch zusammenpassenden Stimmen.

Gleiches gilt für das zarte Saitenspiel von Julia Langwieder mit ihrer Harfe. Instrumental wohltuend ergänzte die Koglstubn Musi Maria Moderegger mit Gitarre und Valentin Gschaffmann mit der Ziach das perfekt abgestimmte Programm. Nach dem von Lenz Berger vorgetragenen Gedicht »Stille Nacht, Heilige Nacht« endete diese besondere Veranstaltung mit dem gleichnamigen Lied, bei dem auch das Publikum kräftig mitsang. Zum Abschluss wurde viel Applaus gespendet. Viele Zuhörer bedankten sich persönlich für die rundum gelungene Veranstaltung, die das Kulturleben erneut bereicherte.

fb/red