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Die langjährigen Vereinsmitglieder wurden während der Versammlung geehrt. In der zweiten Reihe steht die Kommandantur. (Foto: privat)

Vorfreude auf das bevorstehende Jubiläum

Bischofswiesen – Bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winkl im »Kulturhof Stanggass« stand vor allem das 75-jährige Bestehen des Vereins mit viertägigem Fest im Juli im Zentrum.


Über 90 Mitglieder und Ehrengäste folgten der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Winkl in den »Kulturhof Stanggass« und ließen sich zunächst kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnen, bevor die Versammlung eröffnet wurde. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Hermann Strauch und dem Gedenken an die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder konnte ein neues Mitglied im Verein begrüßt werden.

Die Schriftführerin Julia Penka berichtete über die Aktivitäten und erinnerte unter anderem an die zahlreichen Anläufe zur Erstellung des Vereinsfotos, welches schließlich doch noch bei gutem Wetter und vor traumhafter Kulisse mit Blick auf Winkler Kirche und Schlafende Hexe geschossen werden konnte. In Zusammenhang mit der weit fortgeschrittenen Planung und Vorbereitung des großen Vereinsjubiläums vom 20. bis 23. Juli im Winkler »Sahara-Stadion« veranschaulichte Penka den Anwesenden mit einem Zitat von Augustinus die volle Motivation und Bereitschaft der Vorstandschaft: »In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst. Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.« So hofft Penka, dass der Funke, der schon lange im Festkomitee glimmt, auf den ganzen Verein und darüber hinaus überspringt.

Im darauf folgenden Kassenbericht erläuterte der 1.Kassier Markus Pöpperl das Zahlenwerk des abgelaufenen Vereinsjahres und die solide finanzielle Situation des Vereins. Zum spontanen Applaus der anwesenden Mitglieder führte die Zusammenfassung des außerordentlich gut besuchten Sonnwendfeuers 2022. Auch bei dieser Veranstaltung konnte der Verein wieder unter Beweis stellen, dass durch eine gute Organisation und die starke Unterstützung der Mitglieder günstige Preise für die Besucher und gleichzeitig ein Gewinn für den Verein möglich sind.

Kassenprüfer Helmut Motz empfahl den versammelten Mitgliedern anschließend uneingeschränkt die Entlastung der beiden Kassiere Pöpperl und Plenk, welche diese einstimmig beschlossen.

Der 1. Löschzugführer Stephan Hinterseer gewährte schließlich noch einen Einblick in die Aktivitäten der aktiven Wehr. Nach zwei Jahren unter durch die Pandemie nur sehr eingeschränkt möglichem Übungsbetrieb konnten die 43 Aktiven und 9 Jugendlichen des Löschzugs ab März des vergangenen Jahres wieder in vollem Umfang Übungen und Ausbildungen und darüber hinaus verschiedene Lehrgänge und ein Leistungsabzeichen erfolgreich absolvieren.

Kommandant Georg Grassl ergänzte in seinem anschließenden Bericht noch einiges zu den Aktiven in Sachen Einsatz und Beschaffung und lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Löschzug Winkl. Aufgrund der starken Beteiligung der Winkler in allen Arbeitsgruppen, bei Übungen, Einsätzen und sonstigen Tätigkeiten ist es für Grassl eine Selbstverständlichkeit, den Winkler Kameraden für das Jubiläumsfest die volle Unterstützung der aktiven Bischofswieser Wehr zuzusichern.

Für stattliche 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein konnten Hermann Strauch und der 2. Vorstand Florian Scharf im weiteren Verlauf noch die beiden Mitglieder Rudolf Strauch und Hans Zucker ehren. Fahnenmutter Anneliese Schmidt und Fahnenbraut Anneliese Größwang wurden neben Peter Becker, Herbert Peschik und Wolfgang Strauch für ebenfalls beachtliche 50 Jahre Treue zum Verein ausgezeichnet. Weitere Geehrte sind in der nebenstehenden Tabelle aufgeführt.

Abschließend richteten noch der Bischofswieser Bürgermeister und aktive Feuerwehrkamerad Thomas Weber und Kreisbrandmeister Harald Pirker einige Worte an die Versammlung. Beiden gemein war die Ansicht, dass das Feuerwehrwesen stetig mehr technisiert wird, höheren Ansprüchen und Anforderungen gerecht werden müsse. Beide Ehrengäste wünschten dem Verein viel Erfolg für das bevorstehende Fest und kündigten ihre Unterstützung und Teilnahme an.

Nach einer Zusammenfassung des aktuellen Planungsstands und einem Aufruf zur fleißigen Unterstützung der Jubiläumsveranstaltung im Juli dieses Jahres schloss 1. Vorstand Hermann Strauch die Sitzung mit den wohl bekannten Worten »Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr« und übergab an Peter Scharf, der im Anschluss an die Versammlung noch einzigartige Dias zu vergangenen Jubiläen zum Besten gab.

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