Die jüngste »Errungenschaft« macht einiges her: ein BMW i8 Safety Car mit Hybridantrieb, der bis vor Kurzem auf Rennstrecken im Einsatz war. Die Übergabe des neuen Schulungsautos fand im Rahmen einer kleinen Feier an der Berufsschule statt, die inzwischen den neuen Namen »Staatliches Berufliches Schulzentrum Berchtesgadener Land Freilassing« führt.
Hermann Kunkel hieß neben den Vertretern der heimische Ausbildungsbetriebe Unterberger und Bachfrieder auch die Leiterin der Produktionsintegration der BMW AG Vanessa Voggeser aus München willkommen. Im Gespräch mit dem »Berchtesgadener Anzeiger« sagten die jungen Leute, dass sie es als Privileg ansehen würden, an so einem Auto, wo die neueste Technik verbaut ist, schrauben zu dürfen. Obendrein mache es Spaß und sei die totale Abwechslung zur Serientechnik.
In Kürze wird der umgebaute »BMW i8« auch im Unterricht zum Einsatz kommen. Er ist wie die anderen Fahrzeuge, die BMW der Berufsschule für den Unterricht zur Verfügung stellt, eine kostenlose Dauerleihgabe, bleibt im Eigentum der Firma und wird nach einigen Jahren ausgetauscht. »Die Schüler werden daran schrauben, sie werden Freischaltungen durchführen und vieles mehr«, so Christian Buchwinkler, der Werkstattleiter der Kfz-Abteilung. Er wies auf einige Besonderheiten des knapp 400 PS starken, speziell umgebauten Fahrzeugs hin, etwa auf die Rennbremsen, die Heckspoiler und die Karosserie, die komplett aus Kohlefaser gefertigt ist. Wie zu erfahren war, stellt die BMW AG der Landesberufsschule Salzburg ebenfalls ein solches Safety Car zur Verfügung.
Dies will die Berufsschule – das Kfz-Kompetenzzentrum der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein – zum aktuellen Anlass nehmen, die seit Langem bestehende Zusammenarbeit mit den Nachbarn aus Salzburg zu intensivieren, sagte Hermann Kunkel nach der Fahrzeugübergabe gegenüber dem »Berchtesgadener Anzeiger«.
Karin Kleinert