Er sagte in seinen Grußworten, dass es unzählige christliche Märtyrer gebe. Was jedoch den heiligen Sebastian so besonders machte, war, dass er nach seinem ersten Martyrium wieder gesund wurde. Er ist nicht an den Pfeilen gestorben, sondern wurde wieder gesund gepflegt. Sebastian ging noch einmal zum Kaiser und wurde schließlich bei einem zweiten Martyrium umgebracht. »Er war ein besonders furchtloser und tapferer Streiter für Christus und seine Mitmenschen«, so Hoffmann. Die musikalische Gestaltung gab es von Jakob Stöckl (Lehnerminer Jocki) an der Orgel und einer kleinen Gesangsgruppe des Ramsauer Kirchenchores. Sie sangen unter anderem auch das Sebastian Lied. Nach dem Segen Gottes durch Pfarrer Herwig Hoffmann gab es von ihm Dankesworte. Er übermittelte auch die Grüße von Abt Petrus und Pater Benedikt aus dem Kloster Seitenstetten in Niederösterreich, welche dieses Jahr nicht kommen durften.
Auch einige »Wastein« aus Berchtesgaden waren anwesend, doch dieses Jahr fiel das gemütliche Beisammensein im Anschluss in der Wirtsstube aus. Doch man war sich einig, dass auch wieder andere Zeiten kommen würden.
Jeder Kirchenbesucher bekam zum Schluss an der Kirchentüre ein kleines Präsent, Schokolade oder Wurst und daran ein Kärtchen zum Patrozinium 2021.
Bernhard Stanggassinger