Diese sind vor 50 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Martin Sonnenberger lobte die Vertreter der Gebirgsjägerkameradschaft, welche die Tradition seit einem halben Jahrhundert am Leben erhält.
Ursprünglich sollte das Gedenken nach 50 Jahren im großen Rahmen der internationalen Vereinigung stattfinden. Wegen der Corona-Krise war dies aber nicht möglich. Für nächstes Jahr ist ein großes Gedenken mit den französischen Kameraden an der Absturzstelle geplant.
Am 7. Juli 1970 stürzte in der Nähe des Wimbachschlosses ein Hubschrauber des Typs Bell UH 1D ab. Der Hubschrauber geriet in eine Telefonleitung und stürzte in ein Kiesbett. Acht französische und vier deutsche Soldaten kamen dabei ums Leben. Nur ein Franzose konnte sich aus dem brennenden Wrack retten.
Bataillonsführer Oberstleutnant Sonnenberger erinnerte in einem Rückblick, dass 25 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs französische und deutsche Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 und der französischen Chausseurs Alpins gemeinsam geübt haben, als es zum schrecklichen Unglück im Wimbachgries gekommen ist. In den Ansprachen der Trauerfeier kam aber auch zum Ausdruck, dass das große Leid die Freundschaft beider Nationen noch mehr vertieft habe. cw