Die Monitoring-Systeme der Server registrierten in der Nacht auf Donnerstag, 18. Juni, verdächtige Aktivitäten und identifizierten diese als Hackerangriff auf die Firma »bachmaier GmbH«. Um eine mögliche Ausbreitung des Angriffs sowohl im Unternehmen als auch nach außen zu verhindern, wurden sofort nach Ausbruch des Angriffs sämtliche Netzwerke und Server des Unternehmens vom Netz genommen. Die Hacker hatten aber zu diesem Zeitpunkt bereits das hochmoderne IT-Sicherheitssystem des Unternehmens überwunden, die Server attackiert und Daten verschlüsselt.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Hackerangriffs wurde eine Strafanzeige bei der Kriminalinspektion Traunstein erstattet und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Einschätzung von Spezialisten ist nicht nur die Art der Attacke, sondern auch die Vorgehensweise der Hacker als hochgradig professionell und kriminell einzustufen. Einen solch komplexen und perfiden Angriff hätte »bachmaier« oder ein anderes Unternehmen mit überdurchschnittlichen Sicherheitsstandards nicht abwehren können.
Fabian Kubicke, Geschäftsführer der »bachmaier GmbH«, zeigt sich gefasst: »Nach derzeitigem Erkenntnisstand sind weder Kunden- noch Lieferantendaten betroffen. Auch die Daten unserer Mitarbeiter sind unberührt. Ein Datendiebstahl kann derzeit ausgeschlossen werden. Das sind immerhin positive Nachrichten.«
Dank eines guten Krisenmanagements kann die Produktion bei »bachmaier« bald wieder im Normalbetrieb laufen. Über weitere Neuigkeiten informiert das Unternehmen auf seiner Homepage und in den sozialen Medien.
Die »bachmaier GmbH« mit Sitz in Ramsau ist Entwickler, Hersteller und Dienstleister für Produkte rund um das Thema Ohr. fb