Bildtext einblenden
Die Informationsveranstaltung im »Oberwirt« war gut besucht, allerdings hatten die Ramsauer nur wenige Anliegen mitgebracht. (Foto: Thomas Jander)

Schulweg-Sicherheit bleibt Thema

Ramsau – Trotz des guten Besuchs war der Fragenteil bei der Informationsveranstaltung in der Ramsau relativ schnell abgehandelt. Nur drei Anliegen gab es für Bürgermeister Herbert Gschoßmann, die hatten es aber zum Teil in sich.Nach dem Stand des Breitband-Ausbaus erkundigte sich Alois Resch, nachdem auch in anderen Gemeinden schon die Firma »Giganet« vorstellig geworden war (wir berichteten). Damit erwischte er Gschoßmann auf dem falschen Fuß, da auch der zuständige Mitarbeiter an dem Abend verhindert war. Eine Klärung gibt es bei der nächsten Gemeinderatssitzung, versprach der Bürgermeister.


Die Erklärungen zur Kühroint-Klage hatten Franz Schwab in Rage gebracht. Der CSU-Gemeinderat hatte schon in der jüngsten Sitzung gegen den Bund Naturschutz geschossen, anlässlich der letzten Nationalpark-Beiratssitzung und dort offenbar geäußerter Aussagen hinsichtlich des Umgangs mit dem Wolf. Auch an diesem Abend ging es ihm um die »großen Beutegreifer« und die Gefahr für die Kulturlandschaft. Jegliche Glaubwürdigkeit habe der BN für ihn verloren, was er durchaus deftig zu Gehör brachte.

Um Ausgleich bemüht war da der Bürgermeister, wenn auch in der Sache eindeutig: »Es ist eine Kunst und eine Gabe, so viele Leute gegen sich aufzubringen.« Gschoßmann hat sich nach eigenem Bekunden lange um ein gutes Verhältnis bemüht, tut sich aber aufgrund »der Art und Weise« schwer, den BN weiterhin als Verhandlungspartner zu sehen. »Aber ich bemühe mich.«

Die Verkehrssituation beim Café Steinberg, vor allem aber am Schulweg, speziell an der Neuhausenbrücke, sprach Herbert Nagl noch an und wollte da endlich Fortschritte sehen. Gschoßmann erinnerte daran, dass die Gemeinde bereits einen Antrag auf Tempo 30 beim dafür zuständigen Landratsamt gestellt hat (wir berichteten), aber noch keine Antwort hat. »Ich geb dir da absolut Recht«, so Gschoßmann, der das bis zum nächsten Gemeinderat am 9. Mai geklärt haben will.

Thomas Jander

Mehr aus Ramsau