Hilfeschrei der Bauern: »Der Wolf ist der Tod der Almwirtschaft«
Schönau am Königssee – Es war ein emotionales Statement zur Bedrohung der Almwirtschaft durch den Wolf. Während Landwirt Stefan Resch vom Rennerlehen am Samstag an der Seelände seine Tiere verlud, um sie über den Königssee zur Saletalm zu bringen, warnten mehrere Dutzend Vertreterinnen und Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes aus ganz Bayern und die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber vor einem Verlust der Almwirtschaft, wenn der aktuelle Schutzstatus des Wolfes nicht gesenkt wird. Nahrung bekam der Hilfeschrei der Bauernschaft vor zahlreichen Pressevertretern durch die Sichtung eines weiteren Wolfes am Donnerstag in Marktschellenberg.
Bei den Bauern geht die Angst um, auch in der Region. Seit Monaten gibt es regelmäßig an verschiedenen Orten Wolfssichtungen, wie Gabi Thanbichler, Wolfsbeauftragte des Bayerischen Bauernverbandes in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein, weiß. Am Högl gab es gleich mehrere Sichtungen, am Teisenberg in Neukirchen hat ein Wolf sogar zwei Schafe gerissen. Und am Donnerstag konnte
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