Die installierte Photovoltaik-Gesamtleistung im Berchtesgadener Land ist damit auf rund 75 MWp (75000 kWp) gestiegen. Seit 2010 hat sich die Solarstromerzeugung im Berchtesgadener Land verdreifacht. Die höchsten Zuwächse gab es 2022 in den Gemeinden Teisendorf, Ainring, Saaldorf-Surheim, Piding und Berchtesgaden.
Um die Energieziele des Landkreises zu erreichen, ist laut Energienutzungsplan (ENP) des Landkreises neben dem Ausbau der Wasser- und Windkraft sowie der Bioenergie ein durchschnittlicher Photovoltaikzubau von rund vier MWp pro Jahr notwendig.
Viele Batteriespeicher im Landkreis errichtet
Viele Betreiber von Photovoltaikanlagen haben sich 2022 auch für die Errichtung eines Batteriespeichers entschieden. Im vergangenen Jahr wurden stationäre Speicher im Landkreis mit einer Gesamtkapazität von über drei Megawattstunden neu in Betrieb genommen.
Seit dem 1. Januar gelten bundesweit zudem zahlreiche Erleichterungen sowie zusätzliche Anreize für die Installation von neuen PV-Anlagen wie beispielsweise höhere Vergütungssätze nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) oder der Wegfall der Mehrwertsteuer bei Kauf und Installation von Photovoltaikanlagen auf Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden.
Im Internet unter www.solaratlas-bgl.de erhalten Gebäudeeigentümer eine Einschätzung über das Solarpotenzial auf ihren eigenen Dachflächen. Mit wenigen Klicks können verschiedene Varianten der Dachbelegung berechnet werden. Für weitere Informationen zum Thema Photovoltaik steht Bürgern im Landkreis die kostenfreie Beratung der Energieagentur Südostbayern zur Verfügung.
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