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Tragen den Namen ihrer Gruppierung auf Händen: die Kandidaten der Berchtesgadener Bürgergruppe (BBG). Foto: privat

BBG fordert »Klartext 2014«

Berchtesgaden (BBG) – Die Berchtesgadener Bürgergruppe (BBG) hat kürzlich im Gasthaus »Charivari« ihre Kandidaten für die Kommunalwahl nominiert. Vorsitzender Frank Woodcock freute sich darüber, dass nicht nur zahlreiche Kandidaten der vergangenen Wahl erneut kandidieren, sondern auch eine Vielzahl jungen und erfahrener Bürger. Darunter sind Unternehmer, Angestellte und Arbeiter, Frauen und Männer.


»Seit der vergangenen Wahl haben wir uns als Verein organisiert. Damit seien einige verwaltungsrechtliche Hürden bei der Nominierung weggefallen und man könne nun auch Spendenquittungen ausstellen«, berichtete Gemeinderat Hans Kortenacker. Er stellte sich an Position eins zur Wiederwahl.

An zweiter Stelle kandidiert Unternehmer Frank Woodcock, der kürzlich die Robotermesse »Eurathlon« erfolgreich in Berchtesgaden umsetzte. Maria Gern ist mit Maria Rasp an Position drei vertreten. Die Tourismuswirtschaft ist neben Hans Kortenacker auch mit Tourismusvereinsvorsitzendem Werner Sliwa repräsentiert. An Position fünf steht Bergmann Matthias Lenz.

Erneut stellen sich Versicherungskaufmann Rudi Plieninger (Listenplatz 7) und Daniela Czech (10) vom gleichnamigen Autohaus, aber auch die Unternehmer Franz Fendt (14), Hans Pflug (18), Raumausstatter Michael Maltan (19) und Spirituosenhändler Gebhard Drossbach (20) zur Wahl.

Aber auch neue Gesichter befinden sich auf der Liste. So kandidieren Bauingenieur Andreas Schiller (6), Andrea Wächter (8), Anlagenmechaniker Michael von Chaulin (11), »Hochlenzer«-Wirt Andi Maltan (13), Eveline Walch (15), der aktive Feuerwehrmann sowie Zimmerer Hansi Fischer (9) aus der Au, die Marketingfachfrau Christina Dörp (12) sowie die Ergotherapeutin und Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, Petra Felder (16), und Wolfgang Wenig (17) zum ersten Mal für den Gemeinderat.

Ersatzkandidaten sind Malermeister Ernst Jermann, Hauswirtschafterin Brigitte Niedermoser, Brauer Tom Zeitler, Steuerberater Konrad Bienerth, Bauingenieur Heinz Fraas und Diplom-Ingenieur Mathias Karger. Alle Kandidaten wurden einstimmig auf den Ihnen zugedachten Listenplatz gewählt.

»Nicht nur in den letzten fünf Jahren, sondern auch in den Jahrzehnten davor hat sich die BBG einen Namen gemacht. Wir wollen nach wie vor kritisch bleiben, aber – mit Ausnahme weiterer großflächiger Einzelhandelszentren im Talkessel – keine Verhinderer sein«, betonte Kortenacker.

Sollte die BBG erneut in den Gemeinderat einziehen, versprach Vorstand Frank Woodcock, würde die nächste Legislaturperiode geprägt sein von noch mehr Anträgen, die gemeinsame Projekte mit den Nachbargemeinden forcieren sollen. »Jedenfalls haben wir die Großgemeinde noch lange nicht aus den Augen verloren«, so Kortenacker. »Die vollmundigen Ankündigungen der Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden nach dem damaligen Bürgerentscheid ist einzig und allein von Berchtesgaden gelebt worden. Ganz im Gegenteil wurden wir beispielsweise beim Feuerwehrbedarfsplan, der auf einen Antrag der BBG und der Grünen zurückgegangen ist, von einer Nachbargemeinde sinngemäß als Totengräber der Feuerwehren bezeichnet. Mittlerweile sieht man, dass dieser Plan genau zum Schutz der Feuerwehren, aber auch zur Planbarkeit der Investitionen, notwendig war«, legte Hans Kortenacker dar.

Einstimmig entschied man sich an diesem Abend auch, auf eine Kandidatur zum Bürgermeister zu verzichten. Nur aus Gründen der medialen Aufmerksamkeit einen Kandidaten zu stellen, sei der BBG zu politisch motiviert.

Christina Dörp, die sich für das Marketing der BBG stark macht, stellte dann noch die Möglichkeiten vor, die man online hat. Unter www.facebook.com/buergergruppe beziehungsweise in wenigen Tagen auch unter www.klartext-in-berchtesgaden.de kann man mitdiskutieren und sich weiter informieren.