1. Schützenmeister Christian Neder eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung der Vereinsmitglieder und der Ehrenschützenmeisterin Annemarie Pohl. In einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder, besonders des langjährigen Kassiers, Ferdl Fink. Im Jahresbericht gab Neder umfassend Auskunft über die Aktivitäten des Vereins. Dabei hob er die sehr guten Leistungen der Rundenwettkampfmannschaft, mit den Schützinnen, Traudl und Maresa Schaumann, Sabine Seidinger, Claudia Pohl und Sabrina Pohnert, hervor. Sie erreichten in der vergangenen Saison in der Klasse C1 Platz 3 und liegen nach Abschluss der Vorrunde aktuell auf dem ersten Platz. Nicht so gut lief es für die Mannschaft der Aufgelegt-Schützen, die in der Watzmannrunde keinen Kampf gewinnen konnten, und somit nur den letzten Platz in der Abschlusstabelle belegten. Für einen Lichtblick sorgte Helmut Fendt, der in der Klasse A, Gaumeister wurde.
Leicht verbessert hat sich die Finanzlage des Vereins. Dies ergab der Kassenbericht der Kassiererin Christiane Brust. Wenig Erfreuliches berichtete Schriftführer Helmut Fendt über die Mitgliederentwicklung des Vereins. Kurz vor Jahresschluss kündigten acht Schützen ihre Mitgliedschaft. Fendt appellierte an die Mitglieder, den Verein in der schwierigen Lage tatkräftig zu unterstützen, besonders durch zahlreichen Besuch der Übungsabende, der momentan im Schnitt bei 20 Schützen liegt.
Die Siegerehrung der Klassensieger (siehe Kasten) und die Ehrung der langjährigen Mitglieder führte der 1. Schützenmeister durch. Über 20 Jahre Mitgliedschaft durfte sich Gertraud Schaumann freuen. Auf 25 Jahre blickt Christiane Brust zurück. Eine Ehrung für 40 Jahre nahm Walter Pohnert entgegen und über 50 Jahre Mitgliedschaft bei den Sportschützen konnte sich Klaus Czech freuen. Die anstehenden Neuwahlen leitete in bewährter Weise Sepp Stanggassinger. Die gesamte Vorstandschaft, mit Ausnahme des Sportwarts, stellte sich wieder zur Wahl (Ergebnisse siehe Kasten).
Im letzten Tagesordnungspunkt »Wünsche und Anträge« meldeten sich viele Mitglieder zu Wort. Nach einer Einzelkritik über unzureichende Aufklärung der Vereinsmitglieder in Sachen Schützenlokal, Schießbetrieb und Fortbestand der SSV Obersalzberg, gab es viel Zustimmung und Lob aus der Versammlung für die Handlungsweise und den Einsatz der Vorstandschaft, welche weiterhin einen geordneten Schießbetrieb anbieten kann. Der 1. Schützenmeister betonte ausdrücklich, eine Auflösung des Vereins zum jetzigen Zeitpunkt stehe nicht zur Diskussion und die Vorstandschaft werde zeitnah die Mitglieder über Änderungen informieren. fb