Bischofswiesen – Der FC Bischofswiesen hat drei neue Ehrenmitglieder. Christa Moderegger, Andreas Moderegger und Walter Rechtenbach konnten kürzlich auf der Jahreshauptversammlung in der »Pfaffenalm« in Winkl aus den Händen der Vorstandschaft die entsprechenden Urkunden entgegennehmen. Außerdem wurden auf der harmonisch verlaufenen Versammlung mehrere langjährige Mitglieder geehrt.
Für die drei neuen Ehrenmitglieder, die mit einstimmigen Beschlüssen ausgezeichnet wurden, gab es lang anhaltenden Applaus. In seiner Laudatio stellte 1. Vorsitzender Athanasius Moralis das herausragende Engagement der Geehrten über Jahrzehnte heraus und betonte zudem die Liebe und Treue zum Verein – in all seinen Höhen und Tiefen. »Wir freuen uns, dass wir auch mit der Ehrenmitgliedschaft ein Zeichen der Dankbarkeit geben können.«
Gleich zu Beginn der Veranstaltung hatten die Zuhörer in gewohnter Zuverlässigkeit die Rechenschaftsberichte des Schriftführers, Kassiers, Jugendleiters und 1. Vorsitzenden Athanasius Moralis vernehmen können. Schriftführer Walter Parma hob besonders hervor, dass von den 400 Vereinsmitgliedern 200 Kinder und Jugendliche betreut werden. Das sei laut Walter Parma eine stattliche Anzahl an Jungfußballern, die in vielen Mannschaften trainiert werden und zudem oftmals zu Auswärtsspielen gefahren werden müssen.
Im Zusammenspiel der Verantwortlichen, unter Führung von Levent Bosnali, funktioniere das sehr gut, was Lob und Anerkennung verdiene, so der Schriftführer.
Eine Herausforderung für den Verein sei die Organisation des Sonnwendfeuers im Saharastadion. Die Vorbereitungen sind laut Parma schon im vollen Gange. Die Feier findet am 23. Juni statt. Sollte es regnen, einen Tag später.
Der mit PowerPoint vorgetragene Rechenschaftsbericht von Kassier Hans Fischer verdeutlichte die Einnahmen und Ausgaben des vergangen Jahres. Fischer stellte die Zahlen vor Corona und jetzt gegenüber und konnte erfreut feststellen, dass die Entwicklung der Zuschauerzahlen mit ihren Einnahmen, die Sponsorenzuwendungen und genauso die Umsätze durch die Ausgabe von Getränken und Essen wieder stabil seien. Bei den Ausgaben schlugen besonders Investitionen für Kleidung und Zuschüsse für das Zeltlager und Trainingscamps in Kroatien zu Buche.
»Der Verein hat eine gute Kassenlage und eine ausgezeichnete Kassenführung«, bestätigte Kassenprüfer Rupert Plenk dem 1. Kassier und schlug die Entlastung vor. Die Versammlung folgte dem Beschlussvorschlag einstimmig.
Stellvertretend für den Jugendleiter trug Andreas Maltan die Situation der Schüler- und Jugendmannschaften vor. Neben sehr vielen guten Tabellenplätzen der einzelnen Mannschaften ist besonders die G-Jugendmannschaft zu erwähnen. Sie erreichte den 1. Platz in ihrer Liga. Vorsitzender Andreas Maltan gab zudem bekannt, dass auch in diesem Jahr wieder ein Jugendzeltlager am Abtsdorfer See und ein Trainingscamp stattfinden werden.
Athanasius Moralis bemerkte in seinem Vorstandsbericht, dass die Aufhebung der letzten Corona-Einschränkungen den Spielbetrieb wieder normalisiert habe. Der Kampf der 1. Mannschaft gegen den Abstieg war nach seinen Worten nach einer guten Rückrunde kein Thema mehr. Ein 6. Platz war dann das gute Ergebnis.
Bei der zweiten Mannschaft war im letzten Jahr lange der Aufstieg in die A-Klasse in Reichweite, sie verlor aber zuletzt den Anschluss an die Tabellenspitze und wurde guter Dritter in ihrer Liga. Die Personalknappheit bei den Seniorenmannschaften wurde erheblich verringert durch die Umstrukturierung der Altersstufen im Jugendbereich. Dadurch konnte durch die notgedrungene Auflösung der A-Jugendmannschaft der Seniorenbereich mit vielen Spielern aufgebessert werden.
Auch wenn der Sport im Vordergrund des Vereinslebens steht, spielt die soziale Komponente im Vereinsleben eine große Rolle. Moralis nannte deshalb auch das Jugendcamp, verantwortlich organisiert von Matthias Schulmayr und Sebastian Parma, die Fahrt zum Abtsdorfer See, die Fahrten zu Bundesligaspielen und die Jahresabschlüsse für Kinder und Erwachsene. Eine kraftvolle Gemeinschaft seien auch die Altherren, die regelmäßig am Freitag kicken und danach bei einen Bier die Geselligkeit pflegen und generationsübergreifend dafür sorgen, dass auch nach der aktiven Fußballkarriere die Bindung untereinander und zum Verein nicht abreißt.
Treue Mitglieder
25 Jahre: Stefan Schmid, Fabian Jung.
40 Jahre: Richard Fendt, Maria Grassl, Markus Hirschbiel, Ludwig Hochreiter, Christa Moderegger, Petra Schwab.
50 Jahre: Herbert Jung, Walter Rechtenbach, Markus Schmidt, Joachim Tschischke, Frank Vorberg.
fb