Vorsitzender Stefan Lang war voll des Lobes und der Freude. Als Höhepunkt des vergangenen Vereinsjahres bezeichnete er trotz vielfältiger anderer Aktivitäten zweifelsohne das Jakobifeuer am Ponnzenzenbichl, das in zwei Feuerschalen bis lange in die laue Nacht gestrahlt hatte. Lang lobte die Mitarbeit vieler Weihnachtsschützen und deren Angehörigen, die, um die Vereinskasse aufzubessern, ihre Speisen und Getränke selbst bezahlt haben. Als Dank für die Bereitstellung ihres Grundstücks spendierten die Weihnachtsschützen 500 Euro der Familie Brandner vom Mitterweinfeld. Die Schießen können nur durch intensive Aufklärung so sicher wie bisher ablaufen, so Lang, der seine Schützen für die Disziplin in puncto Sicherheit und auch für die stete Anzugsordnung lobte. Mit dem Aufruf »Kommt´s weiterhin, ob jung oder alt«, schloss Lang seine Ausführungen.
Schriftführer Hans Lochner hielt in seinem Rechenschaftsbericht Rückschau auf das gelungene Schützenjahr, das von vielfältigen gesellschaftlichen Anlässen geprägt war. Stellvertretend für zahlreiche Aktivitäten seien als Höhepunkt der Abschied des langjährigen Pfarrers Dekan Peter Demmelmair ebenso genannt wie die feierliche Begrüßung seines Nachfolgers Monsignore Dr. Thomas Frauenlob. Ein Höhepunkt im Vereinsjahr sei stets das Christkindlschießen, zu dem in diesem Jahr ein guter Fernsehbericht ausgestrahlt worden sei. Alle Christkindlschießen seien hervorragend besucht gewesen, an Heiligabend seien sogar 68 Schützen zusammengekommen, freute sich der Schriftführer.
Kassier Alfred Vogl, der für seine 20-jährige Tätigkeiten mit dem Goldenen Ehrenzeichen bedacht wurde, sprach von einer erfreulichen Kassenlage, die auch auf das gelungene Jakobifest (siehe Kasten) zurückzuführen sei. Die Kassenprüfer Gerhard Kurz und Rudi Meier bescheinigten Alfred Vogl eine perfekte Arbeit und hoffen, dass der Verdiente noch lange im Amt bleibt.
Einen launigen Rückblick auf die verschiedenen Schießen hielt Schützenmeister Franz Moser. »Die Markterer Weihnachtsschützen sind immer an vorderster Front«, stellte Schützenmeister Moser fest, der von gelungenem Einzelfeuer, Schnellfeuer und Salven sprach, wie sie kaum andere zu schießen vermögen. Insgesamt sprach Moser von einer guten Schützenbeteiligung, wovon 466 Manneinsätze über die Weihnachtszeit zeugten. Alleine das Silvesterschießen sei mit 31 Schützen etwas mager gewesen, erklärte der kritische Schützenmeister.
Nachdem sechs junge Männer neu in die Weihnachtsschützenreihen aufgenommen worden waren, hatte die Vorstandschaft die angenehme Aufgabe, mehrere verdiente und langjährige Schützen besonders zu ehren (siehe Kästen). Christian Wechslinger