Auf den ersten Blick stellt das statistisch kein Problem dar, da zum Jahresende 2021 nur rund ein Prozent der Fahrzeuge in Deutschland Elektrofahrzeuge sind, die eine Lademöglichkeit benötigen. Jedoch hat sich die Anzahl der Elektroautos in 2021 mehr als verdoppelt und die Zulassungszahlen sprechen eine noch deutlichere Sprache: Der Anteil der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge lag im Mai 2022 schon bei 14,2 Prozent der gesamten Neuzulassungen. Somit steigt auch die Nachfrage nach Ladestationen in der Urlaubsregion und bei den Gastgebern zwangsläufig weiter an.
Beim Zweckverband geht man davon aus, dass die Elektromobilität mit einer hohen Dynamik Einzug halten wird. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur (öffentlich und nicht öffentlich) hinkt hier aktuell aber hinterher. Seit einigen Tagen können Anträge zur Errichtung von stationären Ladepunkten im Programm »Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern« gestellt werden. Antragsberechtigt sind unter anderem natürliche und juristische Personen, die im Bereich Tourismus tätig sind, beispielsweise Betreiber von Hotels, Ferienwohnungen/-Apartmentbetrieben oder Campingplätzen. Ladevorrichtungen für Elektrofahrzeuge werden mit maximal 1500 Euro je Ladepunkt gefördert. Die maximale Anzahl liegt bei jeweils zehn Ladepunkten pro Betrieb. Die maximale Fördersumme liegt bei bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite bayern-innovativ.de.
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