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Zwei, die für die ärmsten Kinder in Indien große Summen spenden: der ehemalige Bürgermeister von Neustadt in Rheinland-Pfalz, Günter Krambo (r.), mit Rodellegende Georg Hackl, Botschafter für »Kinder in Not«. Foto: Anzeiger/Wechslinger
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Mit der Produktion von Kerzen verdienen sich behinderte Kinder in der von Georg Hackl und Günter Krambo unterstützten Einrichtung ihren Lebensunterhalt.
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Im »Schorsch-Hackl-Block« verbirgt sich eine Tagesstätte für behinderte Kinder in Palamaner/Indien. Fotos: privat

Für Kinder in Not

Bischofswiesen - Seit vielen Jahren verbindet Günter Krambo aus Neustadt in Rheinland-Pfalz und Olympiasieger Georg Hackl aus Bischofswiesen eine Freundschaft, die sich in der Hilfe für »Kinder in Not« begründet hat. Hackl spendierte im letzten Jahr 10 000 Euro (wir berichteten), die für eine Tagesstätte für behinderte Kinder in Palamaner/Indien verwendet worden sind. Ein Trakt des neuen Gebäudes nennt sich Schorsch-Hackl-Block. Behinderte Kinder schaffen dort Kerzen, die auf Märkten angeboten und an Tempel verkauft werden. Im Kastenland Indien sind Behinderte die Ärmsten der Armen.


Günter Krambo, der seinen zweiten Wohnsitz in Berchtesgaden hält, verfasste im letzten Jahr ein Hörbuch mit Texten dazu aus alter Zeit. Den Erlös von 3 000 Euro aus dem Verkauf der Bücher übergab Krambo ebenfalls an die Aktionsgruppe »Kinder in Not«. Die Aktionsgruppe mit Schirmherrin Gisela Wirtgen erwirtschaftete seit ihrer Gründung vor 30 Jahren 18 Millionen Euro, die den Armen ohne jeglichen Verwaltungsaufwand zugute gekommen sind.

Georg Hackl versprach seinem Freund Günter Krambo, über eine Reise nach Indien im Anschluss an die Olympischen Winterspiele in Sotschi nachzudenken. »Da könnten wir auch schauen, dass nach Shiva Keshavan ein paar weitere Inder mit dem Rodeln beginnen«, hofft die Rodellegende aus Bischofswiesen. cw