Berchtesgaden (kp) – Immer zwischen 22 und 23 Uhr stand er da: der Fuchs aus dem nahe gelegenen Wald. Die Begegnung war für Irmgard Datzmann zwar ungewöhnlich, aber schon nach kurzer Zeit hatte der hungrige Fuchs »Freundschaft« geschlossen – vielleicht auch deshalb, weil ihn bei Familie Datzmann Futter erwartete. Das fraß der Fuchs dann – und kam am nächsten Tag wieder, erinnert sich Irmgard Datzmann. Die warmen Sommertage gingen vorüber und irgendwann war es nicht mehr nur ein Fuchs, der auf eine Stippvisite vorbeikam, sondern bis zu drei. Mama Fuchs hatte ihre Jungen mitgebracht, die ebenfalls zutraulich waren, sogar aus der Hand fraßen. Einmal verirrte sich einer der Füchse in das Haus und machte es sich unter der Küchenbank gemütlich. An die Besuche von Reineke Fuchs erinnert sich Familie Datzmann gerne zurück.