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Die Gläubigen versammelten sich vor dem Kälbersteinkircherl. (Fotos: Bernhard Stanggassinger)
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Pfarrer Steinle beräucherte den Altar.

Im Mittelpunkt steht der Heilige Geist

Bischofswiesen – Ein Kirchweihamt zu Ehren des seligen Kaspar Stanggassingers, für die Verstorbenen und Gefallenen der Weihnachtsschützen und Feuerwehr Stanggaß und für alle Verstorbenen vom Kälberstein zelebrierten am Sonntag Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob und Pater Josef Steinle aus Gars am Inn vor dem Kälbersteinkircherl.


Ein Kranz der Stanggaßer Weihnachtsschützen und ein Kranz der Freiwilligen Feuerwehr Stanggaß wurde neben dem Kirchenportal befestigt. Davor hatten sich die Fahnenabordnungen beider Vereine aufgestellt. Die Kirchenbänke wurden ins freie gestellt und ein Altar vor der Pforte aufgebaut. Das Patrozinium des Kälbersteinkircherls ist Mariä Namen geweiht.

In seinen Grußworten sagte Pater Josef Steinle: »Hier können wir ohne Beschränkungen Gottesdienst feiern. Sind wir froh und dankbar dafür, dass auch das Wetter mitspielt. Wir feiern Gottesdienst und das heißt Gott feiert mit uns, er ist in unserer Mitte.« Musikalisch wurde die Messe von der Kirchleitn Musi umrahmt. Die Stanggaßer Weihnachtsschützen schossen vor und nach dem Gottesdienst sowie zur heiligen Wandlung Einzelfeuer und Salven.

Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob begann seine Predigt mit einem bitteren Witz, welcher sehr stark die Realität widerspiegelt. Er bezog sich auf die vor kurzem durchgeführte Firmung. Des Pfarrers Hoffnung ist, dass nicht wie im Witz, sich die neu gefirmten von der Kirche abwenden, sondern das die Firmlinge mit der Kirche aufrichtig besiegelt worden sind. Der Pfarrer rückte das Thema »Heiliger Geist« in den Mittelpunkt. Dabei ging er auf Kaspar Stanggassinger ein. »Wir sind hier an einem Ort am Kälberstein, wo Kaspar Stanggassinger geistlich gewachsen ist«, sagte der Pfarrer. Ein wichtiges Wort in seiner Spiritualität sei der Heilige Geist und die Wirkung des Heiligen Geistes gewesen.

Zur Kommunion spielte die Kirchleitn Musi das Musikstück »Königin von Berchtesgaden«.

Nach dem Schlusssegen war in diesem Jahr die Feierlichkeit beendet, es gab keine Einkehr im Schützenkaser. Bernhard Stanggassinger