Nach dem Totengedenken, das insbesondere dem im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Johann Trübenbacher sowie dem Ehrenvorsitzenden der Weihnachtsschützenvereinigung, Felix Möschl, galt, war der Schriftführerbericht an der Reihe. Florian Kranawetvogl ließ die Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres noch einmal Revue passieren, wobei das vereinsinterne Fest zum 85. Gründungsjubiläum auf der Köpplschneid besondere Erwähnung fand.
Am 18. Juli vergangenen Jahres wurde am Gedenkkreuz des Vereins eine feierliche Messe zelebriert, bevor im Gasthaus »Kugelmühle« ein gemütlicher Vereinshogoascht den Festabend gemütlich ausklingen ließ. In seinen Schlussworten richtetet Kranawetvogl einen eindringlichen Appell an die jüngere Generation im Verein. Der Schriftführer stellte die Frage in den Raum, wer in 25 bis 30 Jahren den Verein mit aktiver Teilnahme an den verschiedensten Veranstaltungen außerhalb des Schießens noch aufrecht erhalte. »Die Mitgliedschaft in einem Schützenverein bedeutet schließlich mehr, als nur am Heiligen Abend zum Schießen zu kommen«, mahnte Kranawetvogl.
Kassier Andreas Köppl berichtete über ein solides Finanzpolster in der Vereinskasse und erhielt auf Vorschlag der Kassenprüfer Manfred Kranawetvogl und Stefan Kandler von der Versammlung einstimmige Entlastung.
Franz Kranawetvogl konzentrierte sich in seinem Vorstandsbericht auch auf die vergangene Feier zum 85-jährigen Vereinsbestehen. Aber auch der Vorstand richtete deutliche Worte an die jüngeren Mitglieder, sich aktiver in das Vereinsleben einzubringen.
Die Ehrung verdienter Mitglieder ist immer ein Höhepunkt in der Versammlung und so durften sich Johann Fegg über eine Ehrenurkunde für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft, Alfred Dufter über eine Ehrenurkunde für 50 Jahre Vereinstreue und Georg Buchner sogar über eine Ehrenurkunde für 60-jährige Mitgliedschaft freuen. Heinrich Stanggaßinger darf auf 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken, krankheitsbedingt wird ihm die Urkunde nachgereicht werden.
Nach den Grußworten von Bürgermeister Franz Halmich und von Vereinigungsschriftführer Josef Prex tauchte in den weiteren Wortmeldungen noch die Frage nach dem künftigen Mitgliedsbeitrag für den Gauverband beziehungsweise den Bayrischen Trachtenverband auf, die ja in der Vergangenheit teils kontrovers diskutiert worden waren. Josef Prex erklärte, dass es gegen den Mitgliedsbeitrag für den Gauverband grundsätzlich keine Einwände gebe. Nur die Erhöhung sei so nicht gewollt und geplant gewesen. fb