Vorstand Bernhard Heitauer berichtete zunächst über ein neuerlich reges Vereinsjahr, in dem Schulrennen unter anderen ebenso durchgeführt wurden wie erstmals ein Weltcup im Skicross. Der für den 1. Januar in München geplante Weltcup, an dem der WSV Bischofswiesen maßgeblich beteiligt gewesen wäre, musste aufgrund der Wetterunbilden abgesagt werden. Nachdem der Deutsche Skiverband schon bald an den Jenner zieht, sei es jedoch fraglich, ob noch einmal Veranstaltungen wie ein Skicross-Weltcup oder andere Großveranstaltungen durchgeführt werden könnten, gab Heitauer zu bedenken. Der WSV Bischofswiesen zeigt sich auch im Sommer kompetent und führte die neunte Kinder- und Jugendolympiade perfekt durch.
Als Höhepunkt des kommenden Winters nannte Heitauer den Weltcup am Olympiaberg in München. Im Weiteren werden natürlich die Standardrennen wie in jedem Jahr am Götschen stattfinden.
Kassier Michael Grießer berichtete von geordneten Finanzen, was die Kassenprüfer Simon Schwaiger und Klaus Swatosch bei ihrer Kassenprüfung bestätigten und die gute Arbeit Grießers lobten.
Sportwart Oliver Hutzschenreuter berichtete Erfreuliches aus dem Bereich Snowboard. So hätten zwölf von 25 Kindern aus dem Snowboard-Camp weitergemacht. Erfreulicherweise verfügen die Snowboarder mit Theresa Scheid jetzt über eine Trainerin für die Leistungsgruppe »Race«, während Daniel Lutz die Gruppe der Freestyler übernimmt. Hutzschenreuter wird sich neben den organisatorischen Aufgaben auch der Gruppe »Sport nach eins« widmen.
Als Aushängeschilder des WSV Bischofswiesen darf man Anke Karstens und Alexander Bergmann bezeichnen, die im Weltcup regelmäßig Spitzenplätze belegen. Auch Daniel Weis platzierte sich im Europacup immer wieder beachtlich. Erfreuliches gab es auch aus der Gruppe von Nachwuchstrainer Christian Veit zu berichten. Melanie Hochreiter, Carolin Langenhorst und Ramona Hofmeister setzten sich mehrmals sehr gut in Szene.
Für die Wintersaison sind ein Anfängerkurs und ein Snowboardcamp mit Rookietour geplant. Als sportliche Großveranstaltung ist die deutsche Schülermeisterschaft in den Disziplinen Parallel-Riesenslalom und Parallel-Slalom geplant.
Alpinsportwart Stefan Pistor betreute mit seinen Trainern Tobias Angerer und Kathi Wieber sowie Guntram Stiller (Sport nach eins) drei Gruppen. Tobias Angerer betreute die Renngruppe, während Kathi Wieber mit viel Gefühl und Spaß Kleinkinder und Anfänger unterrichtete.
Die Gruppe »Sport nach eins« von Guntram Stiller war so groß, dass sie nochmals geteilt werden musste. Stiller bot allen Kinder unvergessliche Skitage.
Vielversprechende Talente
Einige vielversprechende WSV-Talente gehören bereits gehobenen Trainingsgruppen des Bayerischen und Deutschen Skiverbandes an. So startet Christian Gruber im Europacupteam des DSV, während Philipp Porwol dem D/C-Kader und der Gruppe von Stefan Kogler angehört. Pauline Pistor, Florian Sperger, Jonas und David Bolz starten in der Trainingsgruppe U14 des Talentzentrums Wintersport. Schließlich startet Lena Fröhlich im kommenden Winter für den Skiverband Schwarzwald, gehört aber noch weiterhin dem WSV Bischofswiesen an.
Alfred Burgstaller schließlich berichtete über die Sparten Biathlon und Langlauf. Dabei sei Theresa Jost wieder das Aushängeschild bei den Biathleten gewesen.
Im Langlaufbereich bewegen sich derzeit 25 Kinder zwischen fünf und 14 Jahren. 12 Kinder seien regelmäßig im Renneinsatz gewesen und sorgten für schöne Erfolge. Ein besonderer Dank Burgstallers ging an die Trainer Sigrid Wille und Ernst Miller sowie das Wachsteam um Markus Braun.
Wie seine Kollegen Snowboard und Alpiner Skilauf dankte Burgstaller ganz besonders dem WSV Bischofswiesen und dem Talentzentrum Wintersport Berchtesgaden sowie allen weiteren, die zur steten Nachwuchsförderung beitragen.
Das Bürgermeisterlob
Bürgermeister Toni Altkofer lobte den WSV Bischofswiesen als einen super aufgestellten Verein und als Vorzeigeinstitution. Vorstand Bernhard Heitauer sei ein Organisations- und Finanztalent, die gesamte Vorstandschaft funktioniere und das Helferteam sei einfach sensationell. Der Verein führe Rennen in allen Bereichen und auf den verschiedenen Ebenen durch. »Man kann als Gemeinde nur stolz auf solch einen Verein sein«, erklärte Altkofer. Aufgrund eines Schreibens des Landratsamts mussten die Beiträge angehoben werden. Dies wurde einstimmig angenommen.
Für ihre hervorragenden Leistungen im letzten Winter wurden Theresa Jost, Pauline Pistor, Christian Gruber, Philipp Porwol und Jonas Bolz geehrt. Im Weiteren hatte die Vorstandschaft die angenehme Aufgabe, langjährige Mitglieder für deren Vereinstreue zu ehren. Abschließend verkündete Vereinssekretär Friedl Koll, dass noch Helfer für die Großveranstaltung in München benötigt werden. cw