Nur kurze Zeit später erreichte die Bundespolizei Freilassing eine Information über eine größere Gruppe, vermutlich unerlaubt eingereister Personen, am Bahnhof in Berchtesgaden. Als die Bundespolizisten vor Ort eintrafen, fanden sie neun türkische sowie fünf afghanische Staatsangehörige. Erforderliche Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt konnte keine der 14 Personen vorlegen.
Laut Aussagen der Geschleusten wurden sie mit einem Transporter nach Deutschland gebracht und in der Nähe des Berchtesgadener Bahnhofes abgesetzt. Gegen den bislang unbekannten Schleuser hat die Bundespolizeiinspektion Freilassing ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen eingeleitet.
Zwölf der Geschleusten, die ein Asylbegehren geäußert hatten, wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet, zwei von ihnen wurden nach Österreich zurückgewiesen. fb