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Stimmungsvolle Einweihungsfeier

Pater Benno aus dem Franziskaner-Orden in Berchtesgaden nahm die kirchliche Segnung vor. Dabei erbat der Pater mit den Schönauer Fußballanhängern sowie Prominenz aus Sport, Politik und öffentlichem Leben göttlichen Schutz für die neue Heimstatt.


Vorstand Thomas Janzen erinnerte an die Geschichte des neuen Hauses. Nur vielen Idealisten sei es in der Vergangenheit zu verdanken gewesen, dass eine derart beachtliche Vereins- und Jugendarbeit geleistet worden sei. Im Weiteren lobte Janzen den Einsatz mehrerer verdienter Vereinsmitglieder. Neben den bereits erwähnten Andreas Hasenknopf, Anton Aschauer, Thomas Heil, Thomas Kastner und Herbert Kastner erweiterte Janzen den Kreis noch um Franz Hillebrand und Thomas Meißner.

Die SG Schönau besitze jetzt wohl eines der schönsten Sportheime Bayerns, darauf könne man stolz sein, lobte Janzen und dankte allen, die zum guten Gelingen beigetragen hätten. Der Vorstand drückte seine Hoffnung aus, dass das Vereinsheim eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, für Sportler und Zuschauer sowie für Mitglieder und Bevölkerung werde.

Gemeindeoberhaupt Stefan Kurz erinnerte an die Anfänge des Alpenstadions, als er selbst noch als Platzwart für den ersten Rasenschnitt gesorgt hat. »Der Platz musste ein Jahr unberührt liegen, erst dann wurde die Anlage freigegeben«, so Kurz, der auch auf das neue Vereinsheim aus Gemeindesicht einging.

Die Realisierung habe die Gemeinde etwa 400 000 Euro gekostet, doch es seien auch Gelder zurückgekommen, freute sich Kurz und dankte den Spendern, aber auch seinem Gemeinderat. »Viele Menschen leisten immer noch etwas für die Gemeinschaft«, freute sich der Bürgermeister.

Dann stellte er die Wichtigkeit derartiger Sportstätten heraus. »Wir sind auf einem richtigen Weg«, befand Kurz, der an alle Mitglieder appellierte, das Vereinsheim stets ordentlich zu verlassen und sorgsam damit umzugehen.

Die SG Schönau habe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was ehrenamtliche Arbeit mit Unterstützung der Gemeinde heiße, lobte Landratstellvertreter Rudolf Schaupp, der die Grüße des Landrats Georg Grabner übermittelte. Abschließend wünschte Schaupp allen Kameradschaft, Freundschaft und sportliche Erfolge.

Die Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes, Wibke Gouiaa, appellierte auch eindringlich an die jungen Leute, sich in die Vereinsarbeit und die Vorstandschaft einzubringen.

Spielleiter Andreas Mayländer aus Teisendorf überbrachte die guten Wünsche des Bayerischen Fußballverbandes und wünschte den Schönauern viele schöne Stunden im Vereinsheim. Als kleine Anerkennung überbrachte der Spielleiter einen Spielball.

»Wir hätten beinahe geglaubt, dass es mit dem Vereinsheim nichts mehr wird«, erklärte Ehrenmitglied und großer SG-Förderer Fedor Radmann. Stellvertretend für viele andere stellte Radmann dem verdienten Anton Aschauer und dessen Ehefrau Karten für ein Länderspiel oder ein Bayernspiel nach Wahl in Aussicht: »Da machen wir uns gemeinsam einen schönen Abend«. Fedor Radmann hatte im Übrigen auch nichts davon gehalten, das neue Vereinsheim nach ihm zu benennen. »Das können die Schönauer machen, wenn ich nicht mehr auf dieser Welt bin.«

Das Schlusswort war dem 3. Vorstand der SG Schönau, Andreas Hasenknopf, vorbehalten, der in Gedichtform vor allem an die großartige Arbeit von Vorstand Thomas Janzen erinnerte. Nach der stimmungsvollen Einweihungsfeier schauten sich die Festgäste mit den weiteren Zuschauern, vornehmlich einen Platz im Schatten suchend, das anschließende Lokalderby zwischen der gastgebenden SG Schönau und TSV Berchtesgaden an. cw