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Siegfried Kachel (r.) kommt seit Jahrzehnten zu den Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerben an den Königssee. Mit dabei war dieses Mal auch der Journalist Horst Hupfer. Foto: Anzeiger/Wechslinger

Tausende von Sportfotos geschossen

Schönau am Königssee – Siegfried Kachel aus Nordrhein-Westfalen kommt seit vielen Jahren als Fotograf und Reporter für verschiedene Zeitungen und Agenturen zu den Weltcups und anderen Großereignissen an den Königssee. Viele Jahre arbeitete Kachel auch für den Sport-Informationsdienst.


Kachel kennt alle Bahnen in Europa und ist somit ein großer Kenner der Bahnsportszene. Die letzten Weltcuprennen am Königssee verfolgte er mit großem Interesse, verhinderte doch eine Krankheit einige Zeit Besuche am Königssee. So bedauert Kachel auch, dass er die glänzenden Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften vor drei Jahren am Königssee nicht vor Ort verfolgen konnte.

Am Königssee dabei war am Wochenende auch sein Kollege Horst Hupfer, der sich zwar schon im Ruhestand befindet, aber auch immer noch gerne nah am Geschehen ist. Natürlich war es für Hupfer besonders schön, den Fachmann Kachel an seiner Seite zu wissen, der immer noch alle Asse aus dem internationalen Kufensport kennt. Ein besonderes Lob erteilte der Szenekenner den Organisatoren und dem fairen Publikum, das auch diesmal wieder alle Sportler gebührend gefeiert hat.

»Es ist am Königssee immer wieder schön, wie die Zuschauer jeden Einzelnen hoch leben lassen«, so Kachel, dessen große weitere Leidenschaft dem Radsport gehört. Der Nordrhein-Westfale war sowohl beim Sieg von Jan Ulrich bei der Tour de France dabei wie auch bei den Erfolgen des US-Amerikaners Lance Armstrong: »Leider wurde Armstrong des Dopings überführt und so sind die vielen Fotos von ihm nichts mehr wert«, bedauert Kachel. An den Königssee möchte der Journalist mit Fleisch und Blut noch viele Jahre kommen, wenn es seine Gesundheit erlaubt. Christian Wechslinger