Am Samstagmittag gegen 11.30 Uhr ging ein Notruf vom Stahlhaus ein, wo ein Patient mit einer Knieverletzung Hilfe brauchte. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers »Christoph 14« flog nach Rücksprache mit dem Berchtesgadener Bergwacht-Einsatzleiter direkt zum Stahlhaus, versorgte den Patienten und brachte ihn zum Krankenhaus.
Gegen 21.45 Uhr setzten zwei in Bergnot geratene Skitourengeher einen Notruf von der Großen Reibn rund um den Königssee ab. Aufgrund der Dunkelheit und ihrer Erschöpfung konnten sie nicht mehr ihr Etappenziel, das Kärlingerhaus, erreichen und waren in der Langen Gasse blockiert.
Die Besatzung des nachtflugtauglichen Polizeihubschraubers »Edelweiß 4« nahm am Königssee-Parkplatz zwei Berchtesgadener Bergretter auf und setzte sie kurz nach 1 Uhr per Winde unterhalb der Tourengeher ab. Da dann die Wolken zuzogen, das Wetter schlechter wurde und Schneefall einsetzte, war kein Sichtflug mit Bildverstärkerbrillen mehr möglich. Nach einem rund zweistündigen Fußmarsch erreichte die Vierer-Gruppe schließlich die Wasseralm in der Röth und biwakierte dort.
Am Morgen um kurz nach 7 Uhr hatten sich die Wolken dann so weit gelichtet, dass die Besatzung des Rettungshubschraubers »Christoph 14« aus Traunstein die Tourengeher ausfliegen konnte. Die Bergwacht Berchtesgaden musste den Polizeihubschrauber für den Rückflug zum Münchner Flughafen mit ihrem Kerosinanhänger wieder auftanken.
Am Sonntag gegen 12.45 Uhr verletzte sich ein achtjähriges Mädchen beim Skifahren am Jenner so schwer am Sprunggelenk, dass es nach Erstversorgung durch die Bergwacht Berchtesgaden vom Team des Salzburger Notarzthubschraubers »Christophorus 6« abtransportiert werden musste. Die Besatzung konnte direkt an der Unfallstelle knapp unterhalb der Bergstation landen und flog das Kind dann zum Salzburger Landeskrankenhaus. fb