Bei der Versammlung waren aus der Pfarrgemeinde Diakon Bernhard Hennecke, Ehrenvorstand Martin Ertl sowie Vertreter aus den Obst- und Gartenbauvereinen Anger und Saaldorf. Nach dem Totengedenken informierte Schriftführerin Monika Angerer über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, wie zum Beispiel den Baumschneidekurs beim Hammerstiellehen, den Vereinsausflug zur Landesgartenschau Deggendorf oder die Pflanzentauschbörse im Herbst.
Anschließend gab Lisa Halmich Auskunft über die Vereinskasse. Sie wurde von der Kassenprüferin Heidi Sulzauer entlastet. Der Kreisvorsitzende Anderl Lexhaller lobte seinerseits die Vereinsmitglieder. Auch herrsche im inneren Landkreis noch ein größerer Artenreichtum als im äußeren Landkreis, was besonders für die Bienen und Insekten von großem Vorteil sei. Lexhaller wies darauf hin, Wildkräuter im Garten zu säen, um den Bienen eine Blütenweide zu bieten.
Vorstand Niki Russegger zeichnete zahlreiche Mitglieder für ihre lange Vereinszugehörigkeit aus. Für 25-jährige Vereinstreue waren dies Hans Angerer, Franz Brandauer und Johann Brandauer, für 40-jährige Mitgliedschaft Georg Kranawetvogl und Eugen Walch und für 50-jährige Mitgliedschaft Franz Kranawetvogl. Außerdem hieß der Verein in diesem Jahr neun Neuzugänge willkommen.
Kreisfachberater Markus Putzhammer informierte über Wissenswertes aus der Pflanzenwelt. So hat beispielsweise der Bärlauch seinen Namen, weil ihn früher die Bären im Frühjahr zur Reinigung gefressen haben, erzählte Putzhammer. Er erinnerte auch daran, Sträucher immer erst nach der Blüte zu schneiden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass alte Hölzer unten rausgeschnitten werden. Sollte man im Nutzgarten die Arbeit nicht mehr schaffen, so macht es laut Putzhammer Sinn, dort ein Wildblumenbeet anzusäen, um Bienen und Insekten anzulocken. Wichtig dabei sei, dass der Rasen dann nicht zu oft gemäht und gedüngt wird, da sonst die Blumen ausbleiben. Auch zur Schädlingsbekämpfung gab er Tipps und riet dazu, bei allen Pflanzen auf die Sortenauswahl zu achten. Mit vielen Bildern untermalte er seinen Vortrag und erinnerte zum Schluss daran, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen. fb