Der 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp gab im letzten Jahr eigentlich den Anstoß für die Sanierung. Denn das aus diesem Anlass ins Leben gerufene Förderprogramm des Freistaats Bayern ermöglichte der Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 18.000 Euro. »Da war für mich klar, dass wir das anpacken müssen«, sagte Bürgermeister Hannes Rasp gestern, als er zusammen mit Gemeindebaumeister Hans Brüggler und Tourist-Info-Leiter Franz Punz das fertige Projekt besichtigte.
Hans Brüggler war es auch, der die Anlage auf Forstbetriebs-Grund geplant hat. Unterstützt wurde man bei der Ausführung von der Landschaftsgärtnerin Kerstin Tusl, die Bauarbeiten lagen in den Händen eines heimischen Baggerbetriebs. »Möglichst naturnah« sollte die Kneippanlage werden – ähnlich wie die beim Rathaus in Unterstein, die laut Bürgermeister sehr gut angenommen wird. Zur Verwendung kamen hochwertige Materialien, in erster Linie Granit, aber auch etwas Naturstein aus St. Koloman.
Bevor das Pflaster verlegt werden konnte, waren freilich aufwendige Abdichtungsarbeiten mit verschiedenen Fliesschichten und einer Folie notwendig. Als Beckenumrandung verwendete man große Bruchsteine aus Kalkstein. Neben Sitzbänken gibt es hier jetzt auch eine moderne Liege, die zum entspannten Verweilen einlädt. Gesamtkosten für die Anlage: 65.000 Euro.
UK