Die abgespeckte Sanierungsvariante sieht unter anderem die Installierung einer neuen Küche sowie den Austausch von Böden und Fliesen vor, was in den letzten drei Wochen bereits in Angriff genommen wurde.
In zwei bis drei Jahren soll dann der vordere, bislang einstöckige Gebäudebereich oberhalb der Gaststube aufgestockt werden. Hier ist der Einbau einer Pächterwohnung geplant. Darüber hinaus hat die Sektion mit erheblichen Brandschutzauflagen zu kämpfen. Um diese zu erfüllen, will man später einmal im hinteren Gebäudebereich ein neues Treppenhaus bauen. Auch der Bau einer Kläranlage und eventuell eines Boulderraums sind ins Auge gefasst.
Bereits im kommenden Jahr will die Sektion für das Stöhrhaus neue Wassertanks anschaffen. Denn das Gebäude verfügt über keine eigene Quelle, das Wasser wird über das Dach aufgefangen und fließt dann in die Tanks. »Wir wollen das Haus unbedingt beleben«, sagte Beppo Maltan. So ist auch die Herausgabe von Flyern mit den Wandermöglichkeiten am Untersberg geplant.
Sorgen bereitet der Sektion allerdings weiterhin die Materialseilbahn, in die in den letzten Jahren erhebliche Summen investiert worden waren. Erst kürzlich ist schon wieder ein Schaden in Höhe von 10 000 Euro entstanden. Maltan: »Entweder wir kriegen die Materialseilbahn jetzt hin oder wir sollten sie abbauen.« Ulli Kastner