Bereits in der neunten Minute geriet der FCB mit 0:1 in Rückstand. Damit war die Marschroute, möglichst lange keinen Gegentreffer zu bekommen, schnell vorbei. Auch in der Folge bestimmten die Traunreuter das Geschehen. Ausnahmespieler Florian Griesböck schaltete und waltete nach Belieben. Der versierte Stürmer, der bis dahin bei 17 Saisontreffern hielt, machte für seine Mannschaft immer wieder Räume frei und so erzielte neuerlich Müller in der 23. Minute das 2:0. Als dann Griesböck in der 28. Minute das 3:0 markierte, war vorzeitig das Feuer beim FCB erloschen. Traunreut schaltete daraufhin etwas zurück und verwaltete den klaren Vorsprung sicher.
Dies setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort, als neuerlich Griesböck in der 65. Minute auf 4:0 erhöhte. Bischofswiesen gelang in der Schlussminute nur noch der Ehrentreffer durch Martin Förg.
»Meine Spieler waren zumeist zu weit von ihren Gegenspielern weg, wir waren heute ganz einfach ohne Chance«, erklärte Trainer Sebastian Parma realistisch. Damit wird der FC Bischofswiesen die miserable Saison mit einem noch schlechteren Ergebnis beenden als die letzte Abstiegssaison in der Bezirksliga.
Jetzt gilt es die Mannschaft aufzubauen, neu zu ordnen und mit frischem Mut in die Kreisklasse zu starten. Zuvor stehen noch das Heimspiel beim jetzt geretteten SV Erlbach 2 und beim Meister TSV Kastl aus.
FC Bischofswiesen: Schnitzlbaumer; Tschischke, Hölzl, Geisler, Förg, Damböck, Huthöfer, Vorberg, Gruber, Jüstel, Koller, Ringsgwandl, Seidinger. Christian Wechslinger