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Auf Platz eins der Jungen Liste Inzell steht Gemeinderat Christoph Treiner.

Aufstellungsversammlung der Jungen Liste Inzell – Christoph Treiner auf Platz eins gewählt

Inzell – Seit 2014 ist die Junge Liste Inzell (JLI) im Gemeinderat vertreten – und auch für die Kommunalwahl 2026 bewerben sich wieder zehn Kandidaten. Auf Listenplatz eins wurde Christoph Treiner gewählt.


Er sitzt bereits im Gemeinderat. Im Rahmen der Aufstellungsversammlung zogen er und Gemeinderat Maximilian Bacher zunächst eine Zwischenbilanz. »In der aktuellen Wahlperiode haben wir uns besonders für die Überarbeitung des Einheimischenmodells eingesetzt, damit auch junge Familien in Inzell bleiben können«, sagt Christoph Treiner, der seit vergangenem Jahr zweiter Bürgermeister der Gemeinde Inzell und auch als Kreisrat aktiv ist. Dazu sei auf Vorschlag der Jungen Liste das Einheimischenmodell komplett reformiert worden. »Wir haben hier bereits viele Vergabekriterien positiv verändern können. Aber ganz am Ziel sind wir noch nicht – wir wollen auch die bisherige Erbpacht-Vergabe in eine richtige Kaufoption umwandeln«, ergänzt Maximilian Bacher.

Im Rahmen der Aufstellungsversammlung formulierte die JLI ihre Schwerpunkte und Anliegen für die kommenden Jahre besonders im Bereich der Tourismusentwicklung. Dazu sagt Listenführer Christoph Treiner: »Wir wollen den nachhaltigen und verträglichen Ausbau der touristischen Angebote stärken, um sowohl Gästen als auch Einheimischen gerecht zu werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Festsaal, der für viele Vereine eine Bühne bietet«. Auch die Umgestaltung des Rathausplatzes und die Veränderungen im Kurpark will die Liste mit eigenen Ideen begleiten.

Die Junge Liste Inzell ist ein Zusammenschluss junger, engagierter Inzeller. Katharina Kecht auf Platz drei betont, dass sie sich als Auszubildende im sozialen Bereich dafür einsetzen möchte, dass auch zukünftige Generationen einen guten Start ins Leben haben. »Darum liegen mir die Versorgung mit Kita- und Kindergartenplätzen oder auch der Spielplatz sehr am Herzen.«

Andreas Dichtler auf Platz vier will sich besonders für den Tourismus einsetzen, aber auch für Gewerbe- und Handwerksbetriebe mit der Ausweisung weiterer Gewerbeflächen.

Für Martin Maier auf Platz fünf ist es wichtig, »dass der Inzeller Festsaal zukunftsorientiert und sinnvoll saniert wird, damit der Festsaal für Veranstaltungen und Hochzeiten gerne und viel genutzt wird«. Außerdem wolle er die Politik dahingehend unterstützen, dass die Gemeinde noch lebenswerter und attraktiver für Gäste wird. Die Wahl leitete Inzells Bürgermeister Michael Lorenz. Auf den weiteren Plätzen sind Dominik Molz, Masterstudent; Joel Dufter, Zimmerer; Emmeran Gehmacher, Student; Manfred Maier, Steuerfachangestellter und Michael Daxenberger, Bautechniker.

Einen Bürgermeisterkandidaten stellt die JLI nicht auf. fb