Bentley Continental Supersports
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Das Herz des Continental Supersports ist ein vier Liter großer V8-Turbo, der 666 PS auf die Straße bringt. Foto: Bentley/DPA

Bentley Continental GT kommt auch als radikaler Supersports

Crewe (dpa/tmn) - Auf dem Weg in die elektrische Zukunft biegt Bentley mal kurz in die Gegenrichtung ab: Beim neuen Continental Supersports fliegen nicht nur die Rückbank raus und der Allradantrieb.


Das eine tun, ohne das andere zu lassen – nach diesem Motto hat Bentley jetzt den neuen Continental GT als Supersports vorgestellt. Während die britische VW-Tochter mit Hochdruck an ihrem ersten Elektroauto arbeitet, haben sich die Entwickler für dieses extreme Sportmodell noch einmal auf die alte Schule besonnen.

Denn sie haben das Coupé nicht nur aggressiver gezeichnet und aerodynamisch optimiert, die Rückbank rausgeworfen und erstmals in der jüngeren Geschichte auch auf den Allradantrieb verzichtet. Nein, dabei haben sie auch noch den Plug-in-Hybrid geopfert, um das Gewicht unter zwei Tonnen zu drücken und ein zugleich ein puristisches Fahrerlebnis zu bieten, teilt der Hersteller mit.

666 PS - teuflisch schnell und teuer

Im Zentrum der Kraft steht dem Hersteller zufolge deshalb jetzt allein der vier Liter große V8-Turbo, dessen Leistung auf 489 kW/666 PS gesteigert wurde. Bei maximal 800 Nm Drehmoment hat er buchstäblich leichtes Spiel mit dem abgespeckten Luxusliner, soll in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und etwa 310 km/h erreichen.

Weil die Produktion erst im Frühjahr und die Auslieferung im letzten Quartal 2026 beginnt, nennt Bentley noch keine Preise. Doch ist in Unternehmenskreisen von rund 350.000 Euro die Rede. Damit läge der Supersports rund 100.000 Euro über dem Grundmodell und bestätigt das Sprichwort: Weniger ist mehr.

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