Die Erwartung, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke weitere Hinweise auf eine konjunkturelle Stimulierung geben könnte, habe den Dollar belastet, sagten Händler. Bernanke spricht am Nachmittag vor dem US-Senat. Vor allem die Risiken, die von der europäische Schuldenkrise für die US-Wirtschaft ausgehen, hätten die Spekulationen beflügelt. Zuletzt hatten eine Reihe von US-Konjunkturdaten enttäuscht. Erst am Montag waren die US-Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen schwächer als erwartet ausgefallen.
In der Eurozone hat sich Spanien problemlos und zu günstigeren Konditionen am Geldmarkt refinanziert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland trübten sich im Juli nur leicht ein und zeigten damit erste Anzeichen einer Stabilisierung. Deutlich zurück ging jedoch die Beurteilung der aktuellen Lage. Eine nachhaltige Wirkung auf den Devisenmarkt hatten die Daten jedoch nicht.