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Edith Eichinger ist der 25 000ste Rufbus-Fahrgast. Zweiter Bürgermeister Hans Zillner (links) überreichte einen Geschenkkorb. Rechts neben Edith Eichinger Stefan Ernschneider (RVO) und die beiden Rufbus-Fahrer Harald Baader (mit Kappe) und Rainer Block vom Malteser Hilfsdienst. Foto: © Eva Schneider/Stadt Traunstein

Edith Eichinger ist der 25 000ste Fahrgast

Seit Dezember 2014 betreibt die Stadt Traunstein gemeinsam mit dem Regionalverkehr Oberbayern (RVO) einen so genannten Rufbus. Nun wurde der 25 000ste Fahrgast begrüßt.


Eingesetzt wird hierfür ein behindertengerechter Kleinbus des Malteser Hilfsdienstes, der im Traunsteiner Stadtgebiet auf Abruf bis zu 58 Haltestellen – und damit 21 Haltestellen mehr als der Stadtverkehr - anfährt. Damit trägt das Busangebot entscheidend zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Großen Kreisstadt bei.

Jetzt konnte die Stadt Traunstein den 25 000sten Rufbus-Fahrgast begrüßen. An der Haltestelle am Maxplatz überreichten Traunsteins zweiter Bürgermeister Hans Zillner und RVO-Vertreter Stefan Ernschneider  einen Geschenkkorb und einen Minibus an Edith Eichinger, die sich sehr über diese Würdigung freute, nutzt sie doch nahezu jeden Tag den Rufbus für Fahrten innerhalb von Traunstein.

Der 9-Sitzer-Bus legt täglich an die 130 Kilometer zurück und befördert dabei durchschnittlich 34 Fahrgäste. Die Stadt Traunstein finanziert den Rufbus pro Jahr mit rund 20 000 Euro. Ein weiterer erheblicher Zuschuss kommt von der Regierung von Oberbayern, ohne den ein Betrieb nicht möglich wäre.

Und so funktioniert’s: Wer den Rufbus nutzen möchte, wirft einen Blick auf den Fahrplan (erhältlich im Rathaus oder abrufbar im Internet) und meldet sich mindestens eine Stunde vor der Abfahrt telefonisch zur Abholung an einer Haltestelle an. Die Fahrgäste werden dann an ihrer Wunschhaltestelle abgeholt und auf dem schnellsten Weg zu ihrer Zielhaltestelle befördert. Der Rufbus bleibt nur an jenen Haltstellen stehen, an denen sich Fahrgäste zum Zu- oder Aussteigen angemeldet haben. Da er nur fährt, wenn er bestellt wurde, schont er auch die Umwelt, weil auf diese Weise Leerfahrten vermieden werden.  Die Fahrt kostet für Erwachsene 1,70 Euro, für Kinder bis 14 Jahre 85 Cent. Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit Wertmarke werden kostenfrei befördert. Der Rufbus verkehrt von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Morgens und in der Mittagszeit fährt – wie bisher – der Stadtverkehr.