»Das war so im Vorfeld natürlich nicht abzusehen und ist für unsere antretenden Sportler wie auch die Zuschauer nicht ganz einfach«, betont TVT-Chefcoach Petar Stefanov, der hofft dass seine Ringer nach entsprechender Vorbereitung auch auf der Matte die Punkte durch einen aktiven Kampf zugesprochen bekommen und nicht nur, weil der Gegner in dieser Gewichtsklasse keinen Ringer stellt. »Wir wollen möglichst 14 Kämpfe ausringen.«
Wenngleich ihn immer noch der misslungene Auftritt beim schärfsten Konkurrenten um den Titel, dem TSV Sankt Wolfgang, wurmt, als auch sein Team einige Gewichtsklassen »leer laufen« ließ und die Tabellenführung abgeben musste. Umso mehr hofft er nun zum Rückrundenstart auf einen guten Kampf an diesem Samstag um 18.15 Uhr, wenn sich seine dann hoffentlich wieder vollzählige Truppe nach dreiwöchiger Wettkampfpause im Berchtesgadener Kurhaus der Reserve des TSV Berchtesgaden stellt.
»Wir sind gegen unsere Bezirkskollegen aus Berchtesgaden in der Vorrunde gut gestartet. Darauf bauen wir auf und wollen auch auswärts eine gute Leistung bieten«, sagt Stefanov, der allerdings auch weiß, dass sich das hohe 39:14 der Vorrunde gegen heimstarke Berchtesgadener wohl nicht wiederholen lassen wird. Ist doch auch bei dem bayern- wenn nicht gar bundesweiten Zuschauerkrösus davon auszugehen, dass auch zum Reservekampf schon eine attraktive Kulisse vorhanden sein wird, mit der – gerade auch die jungen TVT-Ringer – erst einmal zurechtkommen müssen. Auch hat Berchtesgaden, dessen Erste Mannschaft im Anschluss in der Bayernliga gegen den TSV Kottern ringt, seine Reserve zuletzt stärker aufgestellt. »Ein Sieg ist trotzdem Pflicht«, gibt der Traunsteiner Coach die Devise aus.
Was auch für die im Nachgang kommenden zwei Heimkämpfe (gegen den Bad Reichenhall am 12. November und Sankt Wolfgang am 19. November) sowie zum Saisonabschluss das Auswärtsduell in Kelheim (26. November) gilt. Denn nur so wird man den aktuell ungeschlagenen Tabellenführer Sankt Wolfgang noch abfangen können und sich die direkte Chance zum Aufstieg in die Landesliga Süd offenhalten können.
awi