Gemeinsam mit seiner Familie war ein aus dem Großraum München stammender Mann gegen 11.15 Uhr auf der Naturrodelbahn an der Hochplatte abgefahren und hatte sich nach etwa einem Viertel der Strecke bei einem Sturz auf rund 950 Metern Meereshöhe eine schwere Fußverletzung zugezogen.
Drei Einsatzkräfte der Bergwacht Grassau fuhren unverzüglich mit dem auf Raupenbetrieb umgestellten Geländefahrzeug und dem angehängten Skischlitten über den sogenannten Winterwanderweg bergwärts bis zur Bergstation der Hochplattenbahn und dann über die Rodelbahn hinab bis zur Unfallstelle. Vor Ort kümmerten sie sich um den Wärmeerhalt und schienten das verletzte Bein.
Vier weitere Einsatzkräfte zogen an der Talstation vorsorglich die Schneeketten am Rettungsfahrzeug auf, um eine eventuell notwendige Nachführung des wegen starker Schmerzen hinzugerufenen Notarztes zu ermöglichen. Dies war letztlich nicht mehr notwendig, da der Patient im Skischlitten liegend mit dem Geländefahrzeug an der Talstation etwa zeitgleich mit dem Notarzt eintraf. Dort übergaben die Einsatzkräfte den Verunfallten an Notarzt und Landrettungsdienst zur weiteren Versorgung.
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