Der Forstrevierleiter sprach an Beispielen im Wald auch die für die Holzernte nötige Feinerschließung an. Um möglichst wenig Schäden an den verbleibenden Bäumen und am Boden zu hinterlassen, sei ein dauerhaftes Rückegassenetz unerlässlich. Zur Befestigung dürfe aber, so Poschner, auf keinen Fall unsortierter Bauschutt verwendet werden.
Auch die Verjüngung von Wäldern sprach der Förster an. Wenn die Faktoren Stabilität der Altbestände, vorhandene Samenbäume und angepasster Rehwildbestand gegeben seien, stehe einem artenreichen Mischbestand nichts mehr im Wege. Eine flächendeckende, gemischte Naturverjüngung werde ebenfalls staatlich gefördert.
Besonders in Zeiten des Klimawandels und damit vermehrt auftretender Schädlinge müsse das Ziel ein gesunder Mischwald sein. Sollte auf einer Fläche eine Baumart aufgrund von Kalamitäten ausfallen, habe man noch andere Baumarten, auf die man zurückgreifen könne. So werde das Risiko minimiert und zudem Artenvielfalt geschaffen.
Die Waldbesitzervereinigung Laufen-Berchtesgaden konnte sich über eine überraschend zahlreiche Teilnahme freuen.