Nach dem Gutachten kann der Abstand des Gebäudes zur Bundesstraße sogar von 20 auf 17 Meter reduziert werden. Dafür bleibt auf der Westseite mehr Platz für die Busse. Allerdings sollen im obersten Stockwerk des Gebäudes auf der Ostseite wegen der Bundesstraße keine Klassenräume untergebracht werden.
Weil die zu bauende Lärmschutzwand aus schallabsorbierendem Material besteht, sind laut Gutachten auch für die Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite keine negativen Auswirkungen zu erwarten.
Verschiedene Anlieger hatten sich Sorgen wegen der beengten Zufahrt und des steigenden Verkehrsaufkommens gemacht. Laut Bürgermeister Kurz gehören der Gemeinde einige der Seitengrundstücke, sodass hier die Straße um rund 0,50 bis 1,70 Meter verbreitert werden könne. Lediglich im Bereich der bestehenden Anwesen entlang der Zufahrt sei eine Verbreiterung nicht möglich. »Durch eine vorausschauende Fahrweise müsste die Verkehrssituation aber zu bewältigen sein«, so Kurz.
Allerdings erfuhren die Gemeinderäte bei dieser Gelegenheit auch, dass durch die Realschule rund 500 zusätzliche Schülerinnen und Schüler in den Schneewinkl kommen werden. Bisher waren es in der Grundschule nur 250. Die Verkehrsbelastung auf der Zufahrtsstraße wird also deutlich zunehmen.
Der Gemeinderat billigte die vorgeschlagenen Stellungnahmen einstimmig. Flächennutzungsplan und Bebauungsplan müssen nun erneut ausgelegt werden. UK