Zeugen hatten das Feuer am Samstag gegen 3 Uhr morgens gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Da brannte die Halle in der Nähe der Waldmeisterstraße in Großkarolinenfeld aber schon lichterloh. So konnten die Helfer der Wehren nicht mehr verhindern, dass das Gebäude niederbrannte und mit ihm Heu, Stroh, eingestellte Gerätschaften und ein Traktor vernichtet wurden. Verletzt wurde zum Glück niemand, der entstandene Sachschaden beträgt den Schätzungen zufolge aber etwa eine Viertelmillion Euro.
Die Brandfahnder der Rosenheimer Kriminalpolizei übernahmen danach die Untersuchungen und bereits am Montag, also nur zwei Tage nach dem Brand, wurde ein 25-jähriger Mann festgenommen. Er räumte bei seiner Vernehmung durch die Ermittler ein, für das Feuer verantwortlich zu sein. Er habe den Brand fahrlässig verursacht und habe sich nach Ausbruch des Feuers mit seinem Fahrrad entfernt, ohne jemanden zu verständigen.
Die Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – stellte gegen den Mann einen Haftantrag wegen fahrlässiger Brandstiftung. Der Ermittlungsrichter gab dem am heutigen Dienstag (29. August) statt, der 25-Jährige kam daraufhin in Untersuchungshaft.